Fliegende Brezen und eine gekürzte Krawatte
In Ziemetshausen sorgte die traditionelle „Brezenhurre“-Aktion für beste Stimmung. In Krumbach waren die Faschingsgilden im Rathaus zu Gast. Nach der Schlüsselübergabe sind jetzt die Narren die Herren der Stadt
Die „Brezenhurre“ dürfte ein wohl einmaliger Faschingsbrauch sein, der nur im schwäbischen Zusammarkt Ziemetshausen ausgeübt wird. Die Hurre, bei der Brezen und Würstchen an Kinder verteilt werden, fand, wie jedes Jahr, wieder am gestrigen Gumpigen Donnerstag statt. Kurz vor zwölf Uhr machten sich viele Kinder des Kindergartens und Schüler aus Ziemetshausen – größtenteils maskiert – auf den Weg zum Rathaus. Dort warteten schon viele Schaulustige, die ebenfalls auf das Zwölf-Uhr-Schlagen der Pfarrkirche gewartet haben. Um die Wartezeit zu verkürzen, traten die „Zumba-Kids“, zwei örtliche Kinder-Tanzgruppen auf. Geleitet von Natalia Volk trugen sie Tänze vor, wobei die mehrere Hundert Gäste nicht mit Applaus sparten.
Dann wurde die Rathaustür geöffnet und Bürgermeister Anton Birle, Ortspfarrer Bernhard Endres und zwei Geistliche der nahen Wallfahrt Maria Vesperbild traten heraus und es wurde nach der Begrüßung der „Englische Gruß“ gebetet. Anschließend durften die schon ungeduldig wartenden Kinder durch den Hintereingang ins Rathaus. Dort erhielt jedes zwei Brezen und ein Paar Rauchwürste.
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