Flucht nach Österreich und andere ungewöhnliche Geschichten
Die alte Hammerschmiede steht symbolisch für die Wechselfälle der Krumbacher Stadtgeschichte.
Die Hammerschmiede: Als einer in der ersten in Krumbach (Hürben) betriebenen Fertigungsstätten bindet sich der Hammerschmied-Handwerksbetrieb mit seiner rund 500-jährigen wechselvollen Geschichte in die lokale Historie ein. Erstmals in Akten genannt wird eine während der Regentschaft von Franz Carl von Lichtenstein neu in Hürben erbaute „Hammerschmidten“. Und einem Hammerschmied Jakob Kienle wird kurz darauf gestattet, „auf obiges Pläzl zu Verhütung der mehrmals geschehenen Diebereien“ auch eine Wohnung zu erbauen.
In seinen Beiträgen zur Krumbacher Stadtgeschichte erwähnt Heimat-Chronist Heinrich Sinz beim Rückblick auf die „Gründerzeit“ in der Hammerschmied-Geschichte dann für das Jahr 1639 gar einen „Kriminalfall“: Was liegt dem zugrunde? Aus jenen Tagen ist überliefert, dass der Sohn des damaligen Hammerschmieds, vermutlich bei einem heftigen Streit, den Sohn vom Müller der Unteren Mühlen tötete. Daraufhin flüchtete er nach Österreich und kehrte sechs Jahre später wieder in die schwäbische Heimat zurück. Gleichzeitig musste er der Obrigkeit beweisen, dass die seinerzeitige Tat in Notwehr geschehen war. Ob dies gelang, ist in der Chronik allerdings nicht erwähnt. Überliefert ist jedoch, dass wohl die kleine Kapelle, die am Kammelufer südlich der Hammerschmiede gebaut wurde, als Sühnemal entstand.
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