Das Ende einer erfolgreichen Jugendarbeit
Über zehn Jahre lang hat die JFG Krumbach mit wechselnden Partnervereinen viele Talente hervorgebracht. Jetzt hat sich der Verein aufgelöst. Das Ende der Jugendfördergemeinschaft ist auch ein Alarmsignal.
Wer jüngst einen Blick in die neuen Spielpläne für die Bezirksoberliga der A-Junioren geworfen hat, wird überrascht festgestellt haben: Der letztjährige Meister der Kreisliga, die JFG Krumbach, ist nicht dabei. Stattdessen wird da der TSV Krumbach aufgeführt. Wie der Vorsitzende der JFG Krumbach auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, ist das kein Tippfehler des Bayerischen Fußballverbands (BFV). Die JFG Krumbach, die über 15 Jahre hinweg durchaus erfolgreiche Jugendarbeit im südlichen Landkreis betrieben hat, hat sich zum Ende der vergangenen Saison aufgelöst.
Aus Neuburger Sicht lohnt sich der Aufwand nicht
Grund dafür ist der Ausstieg des zweiten Stammvereins, des SV Neuburg. Herbert Constanti, Jugendleiter in Neuburg und gleichzeitig Zweiter Vorsitzender der JFG, erklärt die Entscheidung seines Vereins: „Nur sieben oder acht von 80 Spielern bei der JFG waren aus Neuburg. Wir haben aber trotzdem jedes Jahr mehrere Tausend Euro investiert. Das stand in keinem Verhältnis mehr. Der Aufwand hat sich nicht gelohnt.“ Da auch die erste Mannschaft der Neuburger, die in der Kreisklasse West 1 spielt, kaum Nachwuchs aus der JFG gewonnen habe, sei die Entscheidung in der Abteilungsführung einstimmig ausgefallen. „Kleinfeldmannschaften haben wir selber. Wir werden jetzt versuchen, von unten herauf wieder etwas Eigenes aufzubauen.“ Dazu sei auch eine Spielgemeinschaft im Jugendbereich mit dem TSV Langenhaslach geplant, so Konstanti.
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