Gefährliches Geschäft mit Amphetamin: Zwei Fälle aus dem Landkreis Günzburg
Plus Zwei Männer aus dem Landkreis Günzburg sollen im großen Stil mit Amphetamin gehandelt haben. Trotz vieler Indizien und Hinweise stellen derartige Fälle die Justiz vor große Herausforderungen.
Amphetamin ist auch im Landkreis Günzburg auf dem Vormarsch. Nach Angaben der Polizei ist die synthetische Droge mittlerweile für jede fünfte Straftat in Zusammenhang mit Rauschgift im Kreisgebiet verantwortlich. Eine bedenkliche Entwicklung, handelt es sich bei Amphetamin doch um eine gefährliche Droge mit äußerst hohem Suchtpotenzial. Das betonte auch Richterin Daniela König am Amtsgericht Günzburg mehrfach. Dort mussten sich wegen des Vorwurfs des Erwerbs und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln zwei Männer aus dem Landkreis verantworten. Die zwei Prozesse machen deutlich, mit welchen Herausforderungen Polizei und Justiz in solchen Fällen oft konfrontiert sind.
Einem 53-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis wirft die Staatsanwaltschaft vor, seit Oktober 2018 einen schwunghaften Drogenhandel, insbesondere mit Amphetamin und MDMA, zu betreiben. Aufgeflogen war der Mann durch einen Zufall – die Polizei hatte zwei seiner „Kunden“, eine Frau und einen Mann, unmittelbar vor seinem Haus in ihrem Auto kontrolliert und bei ihnen ein Päckchen mit 150 Gramm Amphetamin sichergestellt. Auf diesem wurden Fingerabdrücke des Angeklagten gefunden. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung stießen die Beamten jedoch nur auf eine geringe Menge der Droge. Eine Haarprobe ließ vermuten: Der Angeklagte konsumiert regelmäßig Amphetamin, Kokain, MDMA, Cannabis und diverse weitere Stoffe.
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