Geschichte in Ziemetshausen: Auf den Spuren der Amalie von Mittelburg
Plus Die Mildtäterin Amalie von Mittelburg ist in der Erinnerung der Ziemetshauser fest verankert - auch wenn die Geschichtsforschung an ihrem Sockel rüttelt.
Vor dem Rathaus in Ziemetshausen wurde vor einigen Jahren ein Gedenkstein errichtet, der an das Leben der „Burgherrin und Wohltäterin“ Amalie von Mittelburg erinnern soll. Auch ansonsten ist der Name dieser Adligen in dem Marktflecken im Zusamtal wohl bekannt, erzählt man sich gelegentlich noch so manche Sage dieser frommen Edelfrau. Eine Spurensuche bringt Erstaunliches zutage.
Der Kern dieser Geschichten konzentriert sich auf drei Schwestern, wovon die beiden älteren als geizig und herrisch galten. Die jüngste jedoch, eben obige Amalie, hätte ein mildes Herz gehabt und sei bei armen Leuten und Bauern eingekehrt, um ihnen Trost zu spenden und sicherlich das ein oder andere Mal auch ein Stückchen Brot oder gar Fleisch vorbeizubringen. Währenddessen feierten die anderen Schwestern im Schloss wilde Feste, lästerten Gott und verhöhnten Amalie. Doch die höhere Gerechtigkeit ließ nicht allzu lange auf sich warten: Mit einem Donnerschlag versank die Mittelburg mitsamt ihren frevelhaften Bewohnern in der Erde. Nichts blieb mehr von dem einst stolzen Gemäuer erhalten. Alleine Amalie fand Aufnahme im adligen Damenstift zu Edelstetten.
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