Glücksmomente im fragilen Gefüge des Lebens
In der Klinik Krumbach sind Fotos aus dem Alltag demenzkranker Menschen ausgestellt
Einen Kuchenteig rühren, den Hund streicheln, im Garten Unkraut jäten – Dinge des Alltags, die oft erst dann ihren Wert bekommen, wenn sie keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, können sie ein wichtiger Anker im immer fragiler werdenden Lebensgefüge sein und auch ein Moment des Glücks. Solche Glücksmomente hält die Fotoausstellung „Inseln der Erinnerung“ fest, die ab sofort bis 6. Juli im Foyer der Klinik Krumbach zu sehen ist.
Es sind Bilder aus dem Alltag und nicht bei allen fällt auf den ersten Blick die besondere Lebenssituation der abgebildeten Menschen auf. Ein fröhliches Tänzchen, ein Nickerchen auf dem Sofa, ein Mann, der ein Baby auf dem Arm hält. Nein, es ist doch kein Baby, sondern eine lebensecht wirkende Puppe. Ist es für ihn sein Kind? Sein Enkelkind? Vielleicht weiß es der alte Mann selber nicht, denn er ist einer der mehr als 1,5 Millionen an Demenz Erkrankten in Deutschland. Jedenfalls drückt er die Puppe wie einen Schatz an sich.
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