Gottes Volk in zweifacher Gestalt
Mit welchen Gefühlen der Cantemus-Chor ins Neue Jahr hinein begleitete
Ein Chorkonzert a cappella, die Sängerinnen und Sänger also ohne instrumentale Begleitung, ist Wagnis und Herausforderung. Eineinhalb Jahre hatte sich Chorleiter Dietmar Schiersner Zeit genommen, die zwölf Kompositionen aus sechs Jahrhunderten einzustudieren, die der Cantemus-Chor in der Stadtpfarrkirche St. Michael aufführte. Ohne Orchester aufzutreten, das bietet einem Chor auch Chancen. Er ist beweglicher, kann die Aufstellung immer wieder variieren und auf diese Weise dem Gesang eine inszenierende Komponente hinzufügen. Und natürlich lassen sich so die akustischen Möglichkeiten des Raumes besser ausschöpfen. Das trägt bei zum Konzerterlebnis und den Besuchern wurde schon beim Einzug des Chores deutlich, dass Dietmar Schiersner die Begegnung mit der Musik mehrdimensional angelegt hatte.
Beim ersten Gesang, dem bekannten Weihnachtslied „Adeste fideles“, standen die 30 Sängerinnen und Sänger im verlängerten Halbrund von den Altarstufen bis in die Seitengänge hinein. Die meisten Konzertbesucher waren somit ganz nah bei einigen Akteuren und hörten die anderen wie aus dem Hintergrund. Eine weitere Erlebniskomponente bestand darin, dass das Konzert sich zwei Themen widmete, die, wie der Chorleiter erklärte, in scharfem Kontrast zueinanderstanden.
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