Grüne möchten private Öko-Projekte im Kreis Günzburg fördern
Wie die Grünen-Politiker Ekin Deligöz, Maximilian Deisenhofer und Harald Lenz die Perspektiven für den ländlichen Raum sehen und wie sich die Grünen bei der Kommunalwahl positionieren wollen.
Kinderkrippe? Bis zum Jahr 2006 gab es im Landkreis keine einzige. Erst in den letzten Jahren wurden die Bemühungen, ein flächendeckendes Angebot einzurichten, massiv verstärkt. Das Jahr 2011 steht für den Beginn der Energiewende. Veränderte Familienstrukturen, neue Herausforderungen in der Energiepolitik: Es sind zwei Bereiche, die den massiven Wandel des ländlichen Raums verdeutlichen. Wie kann dieser Wandel für die Bürger optimal gestaltet werden? Dieses Themas möchten sich die Grünen in der Region verstärkt annehmen. Eine wichtige Rolle spiele auch die verstärkte Unterstützung privater, kleinerer Öko-Projekte. Hier gelte es, die massive Bürokratie abzubauen, betonten die Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz, der Landtagsabgeordnete Maximilian Deisenhofer und der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, Harald Lenz, im Gespräch mit unserer Redaktion.
Zuletzt haben sie sich mit zwei Projekten dieser Art im südlichen Landkreis Günzburg beschäftigt. Sie sprachen vor Ort mit Josef Riedler aus Deisenhausen, der auf einem rund drei Hektar großen Bereich bei Ebershausen Bäume nach aus heutiger Sicht historischen Methoden gepflanzt hat und auf diese Weise einen ökologisch einzigartigen Baumbestand mit einer Reihe von Laubbäumen geschaffen hat. In diesem Gebiet hätten sich einst Maisfelder-Monokulturen befunden, berichten Ekin Deligöz, Deisenhofer und Lenz. Nun sei dort die Artenvielfalt, beispielsweise bei Vögeln und Schmetterlingen mit Wanderfalke, Goldammer oder Schwalbenschwanz zurückgekehrt. Doch Riedler habe ihnen gegenüber immer wieder auch davon gesprochen, welche bürokratischen Probleme es bei der Umsetzung des Projekts gab. Hier müssten bürokratische Hindernisse beseitigt werden, betonten die Vertreter der Grünen.
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