Gschwind: „Ich bin gern bei meinen Balzhausern und Mindelzellern“
Plus 80. Geburtstag: Prälat Ludwig Gschwind verbrachte mehr als die Hälfte seines Lebens in den beiden Mindeltalgemeinden. Corona vereitelte größere Feiern.
Operationen an der Bandscheibe und der rechten Schulter sowie die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Beeinträchtigungen für alle, waren für Prälat Ludwig Gschwind der Anlass, auf einige festliche Tage zu verzichten, die eigentlich groß gefeiert werden sollten. Die schon weit fortgeschrittenen Vorbereitungen für Erstkommunion und Firmung in den beiden Pfarreien Balzhausen und Mindelzell mussten abgebrochen werden. Ebenso litten die festlichen Gottesdienste an Ostern und Pfingsten unter den Corona-Einschränkungen. Der Ortsseelsorger hatte trotzdem persönlich Anlass zur Freude. Vor wenigen Tagen beging er gesundheitlich wieder fit seinen 80. Geburtstag - wenngleich ohne Feier. Schlimm war das für ihn nicht: „Ich bin kein Freund großer Feste und habe meine Ehrentage noch nie besonders gefeiert.“
Der offizielle Ruhestand
Dankbar ist er seinem „Dienstherrn im Himmel“, nach einer Erholungsphase in wenigen Tagen seine Tätigkeit als Ortsgeistlicher wieder übernehmen zu können. Am 31. August geht er dann in den offiziellen Ruhestand. Seine Freude ist groß, dass ihm die Diözesanverwaltung zugesagt hat, er dürfe in seinem Wohnsitz im Mindelzeller Pfarrhof bleiben und von dort aus wie bisher wirken. Die pfarreiliche Organisation und die seelsorgerischen Aufgaben übernimmt ab September der neue Thannhauser Stadtpfarrer Florian Bach, dem die Verantwortung über die künftige Großpfarrei obliegt, die aus der Stadt Thannhausen und den Pfarreien Balzhausen, Burg, Mindelzell und Ursberg einschließlich Oberrohr und Premach besteht. Die Balzhauser und Mindelzeller Katholiken sind gleichfalls froh, dass sie „ihren Prälaten“ behalten dürfen. Lächelnd zieht er sein eigenes Fazit: „Kardinäle gehen mit 80 in den Ruhestand. Ich tu das auch, aber ich bleibe in meinen beiden Pfarreien so lange ich kann und schreibe, so lange der Geist mitmacht.“
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