So können Eltern Kinder vor Cyber Grooming schützen
Plus Täter nutzen soziale Netzwerke, um mit Kindern in Kontakt zu treten. Erziehungsberater aus dem Landkreis Günzburg geben Tipps, was Familien dagegen tun können.
Das Internet ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schon gar nicht aus der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen. Doch wie auch in der realen Welt lauern im virtuellen Raum Gefahren. Zum Beispiel die des Cyber Grooming – so wird die Vorbereitung eines sexuellen Missbrauchs über Online-Medien bezeichnet. „Die Täter bedienen sich eines Mediums, das bei Kindern und Jugendlichen einfach sehr beliebt und wichtig für ihre sozialen Kontakte ist“, so Artur Geis von der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung, die eine spezialisierte Beratung bei sexueller Gewalt anbietet.
Typischerweise wird der Kontakt zu Kindern und Jugendlichen über soziale Netzwerke oder auch Online-Spieleplattformen aufgenommen. „Die Täter haben eine geradezu perfide Strategie, sich zunächst das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen zu erschleichen, indem sie deren Unbedarftheit und Vertrauensseligkeit ausnutzen und Verständnis für die vielleicht schwierige Situation des jeweiligen Opfers vortäuschen“, erklärt Artur Geis. Irgendwann schlägt dieses Vertrauensverhältnis dann um, und die Kinder und Jugendlichen werden bewusst manipuliert und unter Druck gesetzt, um intime Fotos und Videos zu erpressen oder um ein persönliches Treffen einzugehen. Die Dunkelziffer für Cyber Grooming ist groß. Schätzungen zufolge ist jeder zweite Jugendliche zumindest einmal mit eigentlich unerlaubtem Verhalten oder Inhalten konfrontiert.
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