Live am Marktplatz findet auch künftig mit einer mobilen und nicht mit einer festen Bühne statt. Warum das die bessere Lösung ist.
Eine feste Bühne für „Live am Marktplatz“? Die Stimmung war im Krumbacher Bauausschuss in der Oktobersitzung insgesamt positiv. Doch es zeichnete sich bereits ab, dass der Ansatz der Veranstalter zu kontroversen Diskussionen führen würde. Veranstalter Herbert Haas hatte im Ausschuss angedeutet, dass er hoffe, dass sich die Diskussion über dieses Thema „minimiert“. Doch wenn es um eine solch elementare Frage der Innenstadtgestaltung geht, ist meist das Gegenteil der Fall. In der Regel entwickelt sich schnell eine umfassende, auch kontroverse Debatte. Und das ist gut so, denn für Veränderungen dieser Art sollte es in der Bevölkerung und bei den Kommunalpolitikern nach dem Abwägen der Argumente gleichermaßen eine breite Basis geben.
Eine breite Basis für das Konzept einer festen Bühne gibt es aber offensichtlich nicht und es war wohl unsicher, ob es im Stadtrat eine Mehrheit für die Pläne der Veranstalter gibt. Und selbst eine knappe Mehrheit wäre hier ja eher kontraproduktiv gewesen. So hat sich Veranstalter Herbert Haas nun für eine alternative Lösung mit einer mobilen Bühne entschieden. Entgegen seiner Andeutungen im Bauausschuss, dass er ohne feste Bühne „Live am Marktplatz“ nicht mehr fortsetzen könne, hat er nun doch eine Alternativlösung auf den Weg gebracht – die für das Krumbacher Stadtbild zweifellos ein Gewinn ist, aber auch die Weiterführung der Veranstaltungsreihe ermöglicht. Das ist gewissermaßen in einem doppelten Sinn eine gute Perspektive für den Marktplatz.
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