375000 Euro hat Deisenhausen zum Wirtschaften
Gemeinderat verabschiedet Zahlenwerk noch vor der Kommunalwahl
Um seinem Nachfolger den Start zu erleichtern, setzte Bürgermeister Norbert Weiß noch kurz vor Ende der laufenden Legislaturperiode die Beratung und Verabschiedung des Haushaltsplanes 2020 der Gemeinde Deisenhausen auf die Tagesordnung. Demnach kann Weiß am 1. Mai ein wohlbestelltes Haus übergeben. Bei Schulden in Höhe von (alle Zahlen gerundet) nur 109 000 Euro, was bei 1472 Einwohnern eine Pro-Kopf-Verschuldung von 74 Euro ausmacht, steht dem neuen Gemeinderat und dem neuen Bürgermeister zum Jahresende voraussichtlich eine Rücklage von über vier Millionen Euro zur Verfügung. In diesem Jahr wird im Verwaltungshaushalt ein Überschuss von 375000 Euro erwirtschaftet, der zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes herangezogen wird.
Die Vorstellung des Etats lag bei der Kämmerin der VG Krumbach, Barbara Fetschele, die das Zahlenwerk übersichtlich und verständlich aufbereitet hatte. Das Gesamtvolumen des Haushaltsplanes 2020 beträgt 3,68 Millionen Euro. Hiervon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 2,52 Millionen Euro, auf den Vermögenshaushalt 1,16 Millionen Euro. Fetschele beschränkte sich darauf, vor allem auf die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr einzugehen und diese zu erläutern. Die Grundsteuer wird sich kaum erhöhen. Bei der Gewerbesteuer verringern sich die Einnahmen um 20000 Euro auf 380000 Euro. Aus der Ein-kommensteuerbeteiligung werden heuer Einnahmen in Höhe von 891000 Euro erwartet. Das sind gut 10000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Einkommensteuerersatzleistungen des Landes erhöhen sich gegenüber 2019 um 1600 Euro und betragen 66000 Euro. Bei den Schlüsselzuweisungen kann die Gemeinde mit Mehreinnahmen in Höhe von 4800 Euro rechnen, was sich auf der Habenseite in einem Betrag von 433000 Euro niederschlägt. Weitaus größter Ausgabenbrocken ist im Verwaltungshaushalt die Kreisumlage mit 711000 Euro. Trotz weiterer großer Ausgaben verbleibt am Ende ein Gewinn von den bereits genannten 375000 Euro, der dem Vermögenshaushalt zugeführt wird. Um diesen zu finanzieren, müssen neben den Einnahmen aus Steuern, allgemeinen Zuweisungen und allgemeinen Umlagen noch 187000 Euro aus der Rücklage entnommen werden.
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