Hilfs-Mission in Alba Julia erfüllt
Die Helfer vom Freundeskreis Zusam-Stauden sind zurück. Was sie in Rumänien geleistet haben und was im Dankesbrief von Schwester Maria steht
Die diesmal kleine Mannschaft des Hilfstransportes des Freundeskreises Zusam-Stauden ist von ihrer Einsatzfahrt wieder wohlbehalten zuhause angekommen. Pfarrer Albert Mahl hat das Team vor der Taferne nach dem Reisesegen zusammen mit Ortspfarrer Bernhard Endres und Zweitem Bürgermeister Edwin Räder verabschiedet. Joachim Böck vom hiesigen Heimatverein überreichte noch einen Karton mit 250 Gesichtsmasken und eine Geldspende, dann machte man sich auf die heuer vermeintlich doch etwas abenteuerliche Reise. Von unterwegs meldete Anton Böck, Vorsitzender des Freundeskreises und selber am Steuer des Lkw: „Im Moment sind wir kurz vor Wien, es läuft prächtig.“ Und so ging es weiter die Nacht hindurch bis nach Siebenbürgen. Am frühen Montagvormittag angekommen, wurde der Hilfstransport schon dringend erwartet. Sr. Maria und Pater Patrick sind wohlauf, aber waren von den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser eine Woche vorher sichtlich gezeichnet. Wegen der Corona-Pandemie war man bemüht, den Aufenthalt in Alba Julia auf ein Minimum zu begrenzen. Während das Gros der Mannschaft begann, den Lkw zu entladen, kümmerten sich drei Mann um die auswärts liegende Landwirtschaft und um die dort vorliegenden Probleme. Nachdem man wohlweislich diesmal keine gebrauchten Kleidungsstücke, aber neben etlichen Paletten mit Windeln, Lebensmitteln und für die Landwirtschaft auch Tonnen zum Aufbewahren von Getreide und Futtermitteln geladen hatte, „war man Montagabend mit dem Abladen bereits fertig, dann aber einfach kaputt“, so Anton Böck. Dennoch hat man sich eingehend mit Sr. Maria unterhalten und sich über die Umstände in Rumänien informiert. Vorübergehende Hoffnung besteht für Schwester Maria, weil demnächst eine junge Frau aus Deutschland ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Kloster antreten wird. Die Klosterfrau hat innig darum gebeten, dass der Freundeskreis die Aktion Weihnachtspäckchen für Senioren auch heuer wieder durchführen soll. Die Freude bei den Menschen sei einfach überwältigend.
Nach einer weiteren durchgefahrenen Nacht mit Staus an den Grenzen ist die siebenköpfige Truppe wieder zu Hause angekommen. Bereits zwei Tage später traf der Dankesbrief von Sr. Maria beim Freundeskreis ein. „Ich möchte zunächst allen, die mitgekommen sind, von Herzen danken. Alle waren so fleißig und so gut gelaunt, dass man ihnen die Last der Arbeit gar nicht anmerkte“, waren ihre einleitenden Worte. Der Dank der Klosterfrau gilt dann zunächst den Firmen, die mit Windeln, Eistee und Lebensmitteln den Kern der Spenden gebildet haben sowie den Firmen, die mit Bereitstellung der vollgetankten Fahrzeuge den Hilfstransport letztendlich ermöglichten – und allen anderen Spendern. „Da kann ich allen Spendern nur herzlich vergelt‘s Gott sagen. Wir machen ja, was wir können, Pater Patrick arbeitet unermüdlich, auch in Ohaba (Landwirtschaft). Aber ohne Ihre Hilfe kommen wir nicht durch“, schreibt sie.
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