Hochwasser und andere Katastrophen
Wiesenbacher diskutieren über Ausleitungsstrecke
Nach den Richtlinien der EU planen die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) Augsburg für ein extremes Hochwasser an der Günz bei Wiesenbach eine Ausleitungsstrecke von etwa 35 Metern. Für dieses als Hochwasserrisikomanagement bezeichnete Vorhaben bei einem extremen Hochwasser von dem 1,3- bis 1,5-fachen eines hundertjährigen Hochwassers (HQ100) wurden bereits die Planungsunterlagen an die zuständigen Behörden eingereicht. BEW-Geschäftsführer Ralf Klocke hatte den Gemeinderat Wiesenbach in einer früheren Sitzung bereits über das Vorhaben informiert. Dabei blieb vor allem die Frage der Schadensregulierung bei einer gezielten Überflutung der landwirtschaftlichen Grundstücke offen. Es bestehe die Gefahr des Eintrags von Gefahrstoffen und eine Vernässung durch eine zu lange Verweildauer des Wassers in den Äckern, waren die Bedenken des Gemeinderats. Bemängelt wurde auch die Nichtanhörung von Fachorganisationen wie etwa des Bayerischen Bauernverbands.
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Wiesenbach war Klocke erneut anwesend und informierte über die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Schadensregulierung. Nach seinen Ausführungen muss vor dem Ausleiten von Hochwassers vom Landrat der Katastrophenfall ausgerufen worden sein. Gemeinderat Andreas Vogel wird über den Bauernverband weitere Informationen einholen. Danach wird der Gemeinderat seine Bedenken zusammenfassen und den Genehmigungsbehörden vorlegen, kam man in der Sitzung überein.
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