Homeschooling in Krumbach: "Laptop kauft man nicht wie ein Päckle Nudeln"
Plus Die Schulen sind zu, Eltern sollen mit ihren Kinder zu Hause lernen. Dabei läuft vieles nicht rund. Drei Familien aus Krumbach und Wiesenbach erzählen.
Hoppladihopp war der harte Lockdown aufgrund der hohen Coronazahlen plötzlich da, der seit Mittwoch, 16. Dezember, gilt. Und mit ihm kamen auch wieder neue Regelungen für den Schulunterricht. Wieder müssen sich Eltern nun auf neue Vorgaben einlassen. Auch Abschlussklassen und Förderschulklassen, die bisher noch im Präsenzunterricht beschult wurden, müssen nun daheim bleiben. Wie kommen eigentlich Eltern mit der sich ständig ändernden Situation des Heimunterrichts ihrer Kinder zurecht? Sind ausreichend digitale Endgeräte in den Privatwohnungen vorhanden? Glühen die Leitungen, wenn Geschwisterkinder gleichzeitig im Internet unterwegs sind? Einige Eltern aus Krumbach und Wiesenbach standen uns hier Rede und Antwort.
Homeschooling: Langsames Internet macht Probleme in Wiesenbach
„Es geht, es muss einfach gehen“, sagte eine Mutter aus einem Ortsteil der Gemeinde Wiesenbach. „Homeschooling ist besser als gar kein Unterricht“, sagt sie, dennoch hat sie den Eindruck, dass nicht soviel vom Lernstoff hängen bleibt, wenn nur daheim gelernt wird. Mittlerweile ist sie selber schon ganz gut im Lernstoff drin, da sie viel abzufangen versucht und Lerninhalte den Kindern zusätzlich erklärt. Ihre beiden Kinder, ein elfjähriges Mädchen, das die Realschule Krumbach besucht und ein 13-jähriger Bub, der ans Simpert-Kraemer-Gynasium in Ursberg geht, erledigen die Aufgaben an einem Familienlaptop. „Zum Glück können die Kinder viel offline erledigen und Videokonferenzen halten sich in Grenzen“, sagt die Mutter. Denn gleichzeitig am Videounterricht könnten die Geschwister nicht teilnehmen. Abgesehen vom Gemeinschaftsgerät liegt dies auch an der Internetleitung. „Wir wohnen hier auf dem Land, da haben wir nur Wald- und Wieseninternet“, scherzt sie und eine gehörige Portion Wahrheit schwingt in ihrer Aussage mit. Die Netzkapazität sei nicht ausreichend, Programme blieben immer wieder hängen.
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