Hundekot: Sieben Feldwege werden gesperrt
Reaktion auf tote Kuh nach Sarkosporidien-Befall
Balzhausen Ausgiebig diskutiert wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung unter anderem die Sperrung von Feldwegen im südlichen Bereich der Balzhauser Flur, nach dem eine Kuh an Sarkosporidien, eines regelmäßig in Hundekot vorkommende Fleischparasiten, verendet ist (wir berichteten).
Schon länger klagen Landwirte, dass ihre Futterwiesen hauptsächlich in der südlichen Flur von Balzhausen ständig durch Hundekot verschmutzt seien, berichtete Bürgermeister Gerhard Glogger. Oswald Mayer (CSU/FW), der selbst Landwirt ist, erklärte ergänzend dazu: „Hunde auf landwirtschaftlichen Flächen laufen zu lassen, ist verboten, denn dort werden Lebensmittel produziert. Die Landwirte sind berechtigt, Verstöße anzuzeigen.“ Als nun der Schadensfall durch eine tote Kuh des Balzhauser Landwirts Franz Gaßner publik wurde, reagierte der Gemeinderat mit einschneidenden Maßnahmen: Einstimmig wurde der Beschluss gefasst, künftig sieben Feldwege für Kraftfahrzeuge aller Art mit dem Zusatzschild „Landwirtschaftlicher Verkehr frei“ zu sperren, um Hundehalter, die auch von auswärts kommen, mit ihren Autos die Zufahrt zu verwehren. Zudem werden Naturschutz-Schilder auf die Folgen der Störungen im Naturschutzgebiet „Mindelrieder Paradies“ und im Vogelschutzgebiet „Natura 2000“ hinweisen. Wolfgang Neu (CSU/FW) regte an, die Gemeinde solle in einem Infoblatt die Probleme und Gefahren der Hinterlassenschaft aufzeigen. Als Service der Kommune und Denkanstoß könnte man auch Hundetüten dem Schreiben beifügen, damit die Hundehalter die Handhabung üben können. Auch dieser Vorschlag wurde einhellig angenommen.
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