In Waltenhausen wird fleißig gebaut
Allein in diesem Jahr wurden bereits sieben Bauanträge gestellt. Die Gemeinde will außerdem am Wettbewerb „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ teilnehmen
In Sachen Wohnungsbau tut sich was in Waltenhausen. „Heuer wurden schon sieben Bauanträge gestellt, im vergangenen Jahr waren es nur vier“, vermeldete Bürgermeister Karl Weiß in der Gemeinderatssitzung und legte dieses Mal drei Gesuche vor, die von den Räten ohne Einwände genehmigt wurden. So entsteht in Waltenhausen im Krautgarten ein Anbau an ein bestehendes Wohnhaus, in der Hauptstraße eine Garage mit Carport und in Hairenbuch in der Kapellenstraße ebenfalls ein Anbau an ein bestehendes Wohnhaus.
Aufwendiger gestaltete sich die Beratung zum Haushaltsplan 2015. Kämmerin Barbara Fetschele von der VG Krumbach legte im Entwurf zur Haushaltssatzung das Zahlenmaterial für Einnahmen und Ausgaben, mit denen im laufenden Jahr zu rechnen ist, vor und erläuterte die einzelnen Positionen. Das Gesamtvolumen wird demnach knapp 1,5 Millionen Euro, aufgeteilt in Verwaltungshaushalt mit 946000 Euro (+ 42000 Euro) und Vermögenshaushalt 518000 Euro, betragen. Die größten zu erwartenden größeren Einnahmen gliedern sich auf in Grundsteuer 69000 Euro, Gewerbesteuer 97000 Euro (+ 12000), Einkommensteuerbeteiligung 239000 Euro, Schlüsselzuweisungen 253000 Euro (+ 38000), pauschale Investitionszuweisung 152000 Euro, Betriebskostenförderung der Kindergärten 69000 Euro, Verkauf Bauplätze und Erschließungsbeiträge 70000 Euro, Zuschuss Radweg 140000 Euro. Dem stehen im Verwaltungshaushalt Ausgaben gegenüber: Personalausgaben 57000 Euro, Gastschulbeiträge und Kindergärten 228000 Euro (abzüglich der Betriebskostenförderung 69000 Euro), Unterhalt Straßen (Beleuchtung, Winterdienst, Feldwege) 71000 Euro, Kreis-, Gewerbesteuer- und VG-Umlage 292000 Euro. Im Vermögenshaushalt sind folgende Investitionen zu nennen: Schlussrechnungen (Gutnachbrücke 83000 Euro, Baugebiet 150000 Euro und Radweg 37000 Euro), Trinkwassernotverbund 175000 Euro, Kauf Grundstücke und Vermessung 18000 Euro. Als Zuschuss zu Planungskosten zur Sanierung Mittelschule Krumbach sind 12000 Euro eingeplant. Die planmäßige Tilgungsrate beträgt 19650 Euro. Die hohen Investitionen bedeuten für die Gemeinde einen enormen Kraftakt. Um die hohen Investitionen schultern zu können, müssen der allgemeinen Rücklage am Ende des Haushaltsjahres 62550 Euro entnommen werden, sodass 244000 Euro verbleiben, was noch im vertretbaren Rahmen liege, so Fetschele, „aber große Sprünge können wir nicht mehr machen.“ Der Schuldenstand beläuft sich zum 31. Dezember 2014 auf 208000 Euro, damit beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung 295 Euro.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.