In diesem Thannhauser Autohaus bekommen zwei junge Männer mit Handicap eine Chance
Plus Das Thannhauser Unternehmen Landherr beschäftigt zwei junge Mitarbeiter mit Handicap - und zeigt so, wie Integration gelingen kann.
Alexander Vöst hat es geschafft, die Stoßstange sitzt. Der 20-Jährige dreht die letzte Schraube am Heck des weißen Pkw fest, der vor ihm auf der Hebebühne steht. Alex, wie er von seinen Kollegen im Autohaus Landherr in Thannhausen genannt wird, hat gerade erfolgreich eine Anhängerkupplung montiert, sorgfältig und konzentriert. Er wechselt mittlerweile auch Reifen. Alex macht alles gerne, was mit Autos zu tun hat. Die Abwechslung in der Werkstatt begeistert ihn, auch wenn das, was er macht, den kritischen Blicken der ausgebildeten Fachkollegen standhalten muss. Alex hat seine Chance genutzt – zuerst als Praktikant für fast ein Jahr. Danach wurde er als Hilfsmechaniker angestellt.
Seine Chance genutzt hat auch der 24-jährige Felix Fischer-Meyer, der seit zwei Jahren in Thannhausen arbeitet. Sein Platz im Autohaus Landherr ist die Fahrzeugaufbereitung. Hierher werden gebrauchte Fahrzeuge angeliefert und zum Weiterverkauf vorbereitet. Felix überprüft die Frachtpapiere, kontrolliert die Fahrgestellnummern und schaut, ob die Fahrzeuge beschädigt sind. Ist alles korrekt, wird das Auto innen wie außen auf Hochglanz gebracht: Saugen, Sitze reinigen, Oberflächen behandeln. Ist das erledigt, kommt das Preisschild in die Windschutzscheibe und der Wagen kann den Kunden präsentiert werden. Felix ist sich bewusst: Würde diese Arbeit schlampig ausgeführt, würden die Autos nicht gekauft werden. „Die Kunden sehen sofort, wenn etwas dreckig ist.“ Felix hat früher in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet. Aber er wollte mehr und auch seine Betreuer sahen bei ihm Motivation und Potenzial. Um ihn heranzuführen an einen regulären Arbeitsplatz, suchten und fanden sie im Autohaus Landherr einen Betrieb mit rund 40 Mitarbeitern, der Felix einen „ausgelagerten Arbeitsplatz“ anbieten konnte.
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