Jugendseelsorger im Untergrund
Neuburg Zu den herausragenden Priesterpersönlichkeiten der Kriegs- und Nachkriegszeit gehört Prälat Bruno Harder, der Stadtpfarrer von St. Ulrich und Afra in Augsburg. Seine Wiege stand in Neuburg an der Kammel. Hier wurde er am 13. März 1908 geboren. Sein Vater war Arzt. Nach der vierten Klasse Volksschule gaben ihn seine Eltern nach St. Stephan in Augsburg. Die Benediktiner von St. Stephan waren bekannt für ihre gute Schule. Bruno Harder lernte leicht. Er besaß eine Begabung für Sprachen. Dem Sport konnte er nicht viel abgewinnen, deshalb schloss er sich wohl auch keiner der Jugendgemeinschaften an, die damals bei St. Stephan bestanden. Weder die Marianische Kongregation (MC) noch Quickborn wurden ihm zur Heimat. Ihm genügte das Internat.
Berufswunsch: Priester
Seine Mutter, Theresia Harder, starb, als er 13 Jahre alt war. Das traf ihn schwer. Die seinen Eltern befreundete Familie des Tierarztes Dr. Lecheler nahm sich sehr um ihn an und Frau Dr. Lecheler war ihm zeitlebens wie eine Mutter. Die beiden Söhne des Tierarztes besuchten gleichfalls das Gymnasium von St. Stephan. Nach dem Abitur stand für Bruno Harder fest, dass er Priester werden möchte, und zwar Benediktiner. Dr. Hermann Harder, sein Vater, konnte sich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Er verweigerte dem 18-Jährigen die Zustimmung zum Klostereintritt.
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