Karriere mit Lehre - Alternativen zum Studium
Landkreis Abi hab' i. Und was dann? Um diese Frage geht es am Dienstag, 27. Juli, bei einer Informationsveranstaltung der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) im Simpert-Kraemer-Gymnasium. Sie soll allen interessierten Abiturienten in Westschwaben Alternativen zum klassischen Studium aufzeigen.
Mit der Kampagne will die IHK Aufklärungsarbeit leisten. Vielen Schulabgängern sei nicht bewusst, dass sie auch nach einem Vollzeitstudium in einem Betrieb landen, erklärt der Leiter des Geschäftsfelds Aus- und Weiterbildung der IHK, Friedhelm Rennhak. Es gelte, den Blick für die betriebliche Realität zu schärfen. Eine betriebliche Ausbildung als Alternative werde von vielen Abiturienten im Glauben ausgeschlagen, dass mit einer Ausbildung der Weg in die Führungsetagen verschlossen bleibt. Doch genau das Gegenteil könne der Fall sein. Dieses Dilemma koste die schwäbische Wirtschaft wertvolle Jahre, in denen der Nachwuchs mit hohem Potenzial praxisnah ausgebildet werden könnte. "Abiturienten bringen wirklich viel mit", sagt Rennhak. Aber der passgenaue Zuschnitt auf die Betriebe fehle. Noch deutlicher macht es Oliver Stipar, der IHK-Regionalgeschäftsführer Westschwaben: "Auch im Unternehmen ist Karriere möglich. Das ist ja nicht die Endstation." Durch ein mehrschichtiges Ausbildungssystem stehe Abiturienten die ganze Welt offen. "Aber viele wissen das nicht. "Es geht darum, den Blick zu erweitern", sagt Rennhak.
Wie Karriere mit Lehre aussehen kann, hat die IHK ganz regional in einem Spiralheft zusammengefasst: Sie zeigt beispielsweise, dass Benedikt Funk bei Lingl Anlagenbau und Verfahrentechnik in Krumbach eine Ausbildung zum Mechatroniker absolviert und gleichzeitig studiert. Kaufmann im Einzelhandel lernt beispielsweise Benjamin Stelzle bei Legoland Deutschland, gleichzeitig bildet er sich zum Handelsfachwirt fort.
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