Kennen Sie Greding?
Ja, wird nun der Eine oder Andere von Ihnen sagen. Klar: Greding, das ist doch dieses wunderbar an die Autobahn A 9 gepflasterte Städtchen (halt: vielleicht war die Stadt ja auch vor der A 9 da). Das Städtchen mit dem kulinarisch so wertvollen wie bekannten Hamburger-Restaurant aus Amerika.
Das Münchner Kindl hasst Greding, aber irgendwie auch gar nicht. Wie es zu dieser zwiegespaltenen Meinung kam? Nun, Greding war der letzte Name des fließenden Autoverkehrs. Nach Greding kam nichts. Ab Greding war neulich für das Münchner Kindl Ende. Stillstand. Montagmorgen auf der Autobahn. Für drei lange Stunden. Kein Erreichen des Ziels "just in time" - kein Leben und Rasen nach Zeitplan. Stattdessen beglückten die Herren Autobahnmeister aus Mittelbayern das Münchner Kindl und seinen Honda mit einer "Ableitung". Ein scheußliches Wort für einen weiteren verstopften Asphaltkanal. Aber dieser hatte es in sich: Er führte durchs wunderschöne Altmühltal südlich von - ja, von Greding. Eine bezaubernde Herbstlandschaft, harmonisch mischbewaldete Hügel, zärtlich von der Sonne geküsst. Toll!
Wie leicht da ein Stau zu ertragen ist. Hätte das Münchner Kindl ohne diesen Stau denn je Greding in Erinnerung behalten oder gar das romantische Altmühltal kennengelernt? Nein, mit Sicherheit nicht. Jedenfalls nicht "just in time".
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