Kindererziehung: Warum die Ausbildung in Krumbach verkürzt wird
Plus Welche neuen Regelungen es ab dem neuen Schuljahr in der Fachakademie für Sozialpädagogik in Krumbach gibt und welche Hoffnungen damit verbunden sind.
Es ist ganz still in der Krumbacher Fachakademie für Sozialpädagogik, leer sind die Klassenräume: Das ist in der Corona-Krise in der Einrichtung, in der Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden, zum Alltag geworden. Unterricht – er ist jetzt wie in vielen anderen Schulen Distanzunterricht. Doch es ist auch eine Zeit, in der es für die Fachakademie entscheidende Weichenstellungen gibt. Die Ausbildung für die Erzieherinnen und Erzieher soll ab dem kommenden Schuljahr 2021/22 von bisher fünf Jahre auf vier Jahre verkürzt werden. Der Bedarf an Erzieherinnen und Erziehern ist groß. Machen vier Jahre die Ausbildung attraktiver?
Bislang dauert die Ausbildung für die Studierenden der Fachakademie fünf Jahre. Wiederholt würden ihm Menschen sagen, das sei schon sehr lange, erklärt Helmut Stuber, Leiter der Krumbach Joseph-Bernhart-Fachakademie für Sozialpädagogik. Offenbar hält die lange Ausbildungsdauer so manchen ab, sich für diesen Beruf zu entscheiden. Gleichermaßen werden Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas dringend gebraucht, oft geradezu händeringend gesucht. Vor allem in den Großstädten sei die Situation angespannt, berichtet Stuber: „Da ist oft Land unter.“ Hinzu kommt die intensivierte Ganztagesbetreuung von Grundschulkindern. Hier ist der Bedarf an Personal zunehmend groß. Das bayerische Kultusministerium hat sich mit Blick darauf nun dafür entschieden, die Erzieherinnen- und Erzieherausbildung von fünf auf vier Jahre zu verkürzen.
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