Vor 70 Jahren feierte er in Oberbleichen die Primiz
Pfarrer Anton Frick stand 1951 am Primizaltar. Es war die dritte Primiz innerhalb eines halben Jahrhunderts
Es war die dritte Primiz, die Oberbleichen innerhalb eines halben Jahrhunderts erleben durfte. Viele Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung strömten herbei, als Alois Egger 1907 seine Primiz feiern konnte.
Nach Kaplansjahren wurde er 1912 Pfarrer in Zaiertshofen und ging 1918 nach Bedernau. Die Primiz von Ludwig Ruf 1939, nur wenige Monate vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, litt unter den Verboten der Nazis. Der Gottesdienst durfte nicht im Freien abgehalten werden, aber trotzdem haben sich viele Menschen eingefunden, um an diesem Ereignis teilzunehmen. Damit auch sie die Primizpredigt hören konnten, hat man kurzfristig eine Öffnung in die Kirchenmauer geschlagen, durch die der Primizprediger sich dann an alle Gläubigen wenden konnte. So wurde auch diese Primiz zu einem unvergesslichen Erlebnis. Nach kurzer Kaplanszeit wurde er bereits zu Beginn des Krieges eingezogen und kam erst 1946 aus der Gefangenschaft wieder nach Hause. Stadtkaplan in Augsburg St. Georg übernahm er die Leitung des Lehrlingsheim als Präses und wurde Religionslehrer an den Augsburger Schulen. Die vielfältigen Verdienste des Gymnasialprofessors wurden mit dem päpstlichen Titel Monsignore gewürdigt. Anton Frick besuchte noch die Schule, als Ludwig Ruf am Primizaltar stand. Er hatte gleichfalls den Wunsch, Priester zu werden, aber unmittelbar nach bestandenem Abitur wurde er eingezogen. Er kam zu den Gebirgsjägern. 1943 wurde er in Russland schwer verwundet. Nochmals in Frankreich eingesetzt kam er in Gefangenschaft, aus der er 1946 geflohen ist.
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