Kita-Plätze: Das Gefühl, „hinterher zu hecheln“
Plus Immer mehr Familien suchen nach Betreuungsplätzen für ihre Kinder. Warum sich die Städte und Gemeinden mit der Bereitstellung oft schwer tun.
Bekanntlich sind die spontanen Ideen oft die besten. Die jüngste Idee des Aletshauser Bürgermeisters Georg Duscher steht dafür auf eine bemerkenswerte Weise. Eine Kindergartengruppe im Sitzungssaal des Aletshauser Gemeinderats unterbringen? „Es war ein spontaner Einfall“, berichtet Duscher. Doch in Aletshausen nimmt diese Idee bereits konkrete Gestalt an und der Gemeinde dürfte es so möglich werden, eine ausreichende Zahl an Kindertagesstättenplätzen (Kita-Plätze) zur Verfügung zu stellen. Genügend Kita-Plätze? Zahlreiche Städte und Gemeinden wie beispielsweise auch Krumbach und Thannhausen stehen hier gerade vor einer großen Herausforderung und nicht wenige Kommunalpolitiker haben das Gefühl, von der aktuellen Entwicklung regelrecht überrollt zu werden.
Lange Zeit keine Krippe im Kreis
Wie rasant diese Entwicklung ist, deutet ein Rückblick auf die Jahrtausendwende an. Kinderkrippen? Im Jahr 2000 gab es im Kreis Günzburg keine Einzige. 2006 wurde in Krumbach die erste Kinderkrippe des Landkreises eingerichtet, zu Beginn waren es 15 Plätze. Allein diese Zahl deutet an, wie sehr sich die Familien- und Gesellschaftsstrukturen auch im Kreis Günzburg verändert haben. Schulen haben ihre Ganztagesangebote massiv ausgeweitet, ein vielfältiges Betreuungsangebot für Familien wurde bereitgestellt (beispielsweise die verschiedenen Familienstützpunkte), in Städten, aber auch in kleineren Gemeinden sind zahlreiche Kinderkrippen entstanden. Trotz staatlicher Zuschüsse ist dies für Landkreis und Kommunen mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden.
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