Klingende Geschenke für die Konzertbesucher
Traditionelles Weihnachtskonzert der Musikkapelle Breitenthal mit hohem Anspruch
Seit mehr als 30 Jahren beschert die Musikkapelle Breitenthal am zweiten Weihnachtsfeiertag klingende Geschenke. Auch heuer hatte das motivierte Blasorchester für sein traditionelles Weihnachtskonzert ein abwechslungsreiches Programm mit hohem musikalischem Anspruch erarbeitet. Die zahlreichen Besucher konnten sich zurücklehnen und bei Melodien zum Träumen und Wohlfühlen entspannen. Gleichzeitig konnten sie staunen, auf welch hohem Niveau das Blasorchester unter versierter Führung von Robert Schwärzle konzertiert.
Zunächst aber gehörte die Bühne den Mädchen und Buben der Jugendkapelle. Diese setzte mit der Eröffnungsfanfare der Olympischen Spiele 1988 in Seoul, „The Olympic Spirit“ von John Williams, einen feierlichen Auftakt. Mit „Cloud(iu)s, der Wolkenmann“ von Thiemo Kraas servierten die Nachwuchsmusiker ein kontrastreiches Werk, das den Wechsel von Sturm, Sonne, Regen und Schnee effektvoll zum Klingen brachte. Unter behutsamer und zugleich fordernder Leitung von Rainer Wörz machten die Kinder und Jugendlichen auch das Medley „Pirates of the Caribbean“ zum Erlebnis. Für den anerkennenden Applaus des Publikums bedankten sie sich mit einer rhythmusstarken Zugabe. Mit der „Concert Prelude“ von Philip Sparke hatte die Musikkapelle Breitenthal einen markanten Einstieg gewählt. Mit „Fire in the Blood“ von Paul Lovatt-Cooper servierte das Blasorchester unter versierter Leitung von Robert Schwärzle ein Stück, das an Ausdrucksfülle und Tiefenwirkung kaum zu überbieten ist. Konsequent überließen die jeweils anderen Bläsergruppen der melodieführenden den Vortritt, nahmen sich so weit zurück, dass Klangtransparenz entstand, die man des Öfteren bei Blasmusikkonzerten vermisst. Auch im bekannten „Mars der Medici“ von Johan Wichers entwickelten die Musikerinnen und Musiker eine ansteckende Spielfreude. Eine majestätische Fanfare und strahlendes Trompetensignal eröffneten die „Overture for a Special Occasion“ von Philip Sparke.
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