Zuerst lamentierte man beim SC Ichenhausen über die Pokal-Zusatzschichten. Das darf jetzt ruhig anders sein.
Der Weg nach Berlin ist teuer, weit und beschwerlich. Deshalb bewältigen ihn normalerweise nur die Großen im Fußball-Land Deutschland. Doch das Schöne am nationalen Pokalgeschehen ist das Grundrecht, nach dem Erfolg streben zu dürfen. Deshalb besitzen auch die Kleinen bis runter in die B-Klassen die Chance, sich um den Pott zu bewerben. Natürlich ist es reine Theorie zu glauben, dass es ein Amateurverein im modernen Fußball bis auf den heiligen Rasen des Olympiastadions schafft. Doch wer am Samstag unter den 18500 Begeisterten im Ulmer Donaustadion war und den kolossalen Erfolg der Spatzen gegen den amtierenden Pokalgewinner Eintracht Frankfurt miterlebt hat, erhielt einmal mehr den Beweis, dass der Wille vor allem im Sport ganze Bergketten versetzen kann.
Ichenhausen belohnt sich mit Pokalkracher
Was uns schnurstracks zum SC Ichenhausen bringt. Was haben sie lamentiert im Reich der Königsblauen. Zwei Qualifikationsspiele zum Verbandspokal. Hm. Dann das „Traumlos“ gegen einen Liga-Konkurrenten, der wenige Tage zuvor erst Punktspiel-Gegner gewesen war. Bäh. Manch einer stand kurz davor, die Sinnfrage im Pokal zu stellen. Und jetzt das: Heute kommt der FC Memmingen in den Hindenburgpark, aktueller Spitzenreiter der Regionalliga und somit aus Perspektive eines Landesligisten vielleicht nicht der FC Bayern, aber zumindest Eintracht Frankfurt. Es ist ein Belohnungsspiel für die fleißige Mannschaft von Trainer Oliver Unsöld. Eines, auf das sich Spieler, Funktionäre und Fans mit vollen Herzen freuen sollten. Und es ist zugleich ein Spiel, so pfeifen es zumindest die Spatzen von den Dächern, das ein wenig nach Pokal-Legende duftet.
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