Wenn das Leben Groschenromane schreibt
Mit leiser Ironie begeistern Lukas Meisters Lieder in Wiedemanns Keller in Krumbach
Gestern in Weiden, morgen in München. Heute in Krumbach. „Heute hier, morgen dort“, postulierte der Liedermacher Hannes Wader. Lukas Meister mag die Berufsbezeichnung „Liedermacher“ nicht besonders: Das klinge immer, als würde man automatisch politische Texte machen.
Der gebürtige Freiburger braucht ebenso wie die großen Liedermacher nicht viel mehr als eine Gitarre, seine Stimme und gelegentlich eine Mundharmonika. Auch er schafft es, sein Publikum zum andächtigen Zuhören zu animieren. Seine Texte wirken jedoch – zumindest vordergründig – weniger politisch. Die Gesellschaftskritik kommt bei ihm subtiler daher, gekleidet in ein Gewand aus dezenter Selbstironie, mit mitunter äußerst amüsantem Wortwitz. „Sind Fußballspieler jünger als Du, hast Du dann verloren?“, will er in einem seiner Lieder auch von den Gästen in Wiedemanns Keller in Krumbach wissen. Hier spielte Lukas das erste Konzert der Stubenmusik-Reihe im neuen Jahr. Seine Stimme ist an diesem Abend ziemlich belegt – ebenso wie die Plätze im bestuhlten Lokal.
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