Konzert von „himmlischer Kürze“
Zupackende musikalische Dialoge bei den „Meisterwerken der Kammermusik“ in Thannhausen.
Über Franz Schuberts 9. Symphonie schrieb Robert Schumann, sie habe „himmlische Längen“. Über das jüngste Konzert aus der Reihe „Meisterwerke der Kammermusik“ ließe sich sagen, es sei von himmlischer Kürze gewesen. Gemeint wäre damit weniger die reale Konzertdauer, denn die 75 Minuten Darbietung bewegen sich im Bereich des Normalen.
Was also verursachte diese Empfindung von Kürze? Seinen Teil dazu beigetragen haben dürfte der ständige Wechsel von musikalischem Stil und Besetzung. Doch entscheidend war, dass ein Großteil des Konzerts aus dichten und zupackenden Dialogen bestand. Diese Erfahrung kennt jeder: Aus einem Gespräch, das seinen Namen wirklich verdient, geht man gestärkt und belebt heraus und hat den Eindruck, die Zeit wäre verflogen. Einen phänomenalen Eindruck hinterließ beim Konzert in der Aula der Anton-Höfer-Grundschule das intensive Zwiegespräch zwischen Klarinette und Sopranstimme in Peter von Winters Konzertarie „Torni al tuo sen la calma“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.