Bürgermeisterwahl: Das politische Duell zweier Freunde
Plus Die Lebenswege von Rathauschef Hubert Fischer und seinem Herausforderer Gerhard Weiß verbindet viel. Auch das macht die Wahl zu einem besonderen Ereignis.
„Manchmal haben wir mit unseren Schlafsäcken und Isomatten auch auf Bahnhofsvorplätzen übernachtet“, erinnert sich Gerhard Weiß. Interrail, 80er Jahre, quer durch Westeuropa, von Schottland bis zu den Pyrenäen war Gerhard Weiß unterwegs. Als er diese Geschichte erzählt, muss er dann doch schmunzeln. Denn sein Reisepartner damals war – Hubert Fischer. Fischer ist bekanntlich seit 2008 Krumbacher Bürgermeister. Und nun tritt Weiß bei der Bürgermeisterwahl gegen ihn an.
Weiß und Fischer: Nicht wenige sprechen von „parallelen Leben“. Sie sind fast gleich alt. Weiß ist am 21. April 1966 geboren, Fischer am 14. Mai des selben Jahres. Sie waren in der Krumbacher Realschule in einer Klasse, sie haben gemeinsam die Fachoberschule besucht. Fischers beruflicher Weg führte ihn ins Amt für Ländliche Entwicklung, Weiß ins Landratsamt. Die persönliche Freundschaft blieb. Auch politisch gab es starke Parallelen. Als 1990 die Gruppierung Junge Wähler/Offene Liste (JW/OL) erstmals bei der Stadtratswahl antrat, standen beide auf der Kandidatenliste. Weiß wurde auf Anhieb in den Stadtrat gewählt, Fischer sechs Jahre später. Es ist die Zeit, in der sich die politischen Wege der beiden zu trennen begannen. Weiß wechselte 1996 zur CSU und seitdem wurde sein Name immer wieder genannt, als es um einen möglichen Bürgermeister für Krumbach ging. Aber dann kam das Jahr 2008. Hubert Fischer warf bei der Bürgermeisterwahl überraschend seinen „Hut in den Ring“. Und gewann gegen den damaligen Amtsinhaber Willy Rothermel (CSU).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.