Ein Krumbacher Lausbub aus dem hohen Norden
Rolf Kamradek lebte nur vier Jahre in Krumbach. Doch diese Zeit hat ihn als Schriftsteller inspiriert.
Vor kurzem war er wieder einmal da, in seiner alten Heimat, in der er zwar nur vier Jahre gelebt hat, die ihn aber, wie er versichert, mehr geprägt hat, als alle weiteren Lebensstationen: Rolf Kamradek – der Arzt, leidenschaftliche Sportler und Autor von Krumbacher Lausbubengeschichten versäumt keines seiner geliebten Klassentreffen, zu denen ihm kein Weg zu weit ist. Immerhin hat das Leben den 1939 im Sudetenland Geborenen durch ganz Westdeutschland geschickt, bis er hoch im Norden, in Schleswig, sesshaft wurde. Er habe, sagt er, viele Heimaten, aber Krumbach nimmt eine Sonderstellung ein.
Er war zehn, als er kam, zog mit 14 wieder fort, doch das Leben als Lausbub hat sich ihm in die Erinnerung eingebrannt. Dass diese Aussage nicht nur eine höfliche Attitüde gegenüber den Einheimischen ist, stellt er schnell unter Beweis. Ein Spaziergang durch Hürben und die Oberstadt lässt Krumbach vor 65 Jahren lebendig werden. Mit seinem phänomenalen Gedächtnis bummelt er vom Marktplatz zur Kirche, vorbei am Zitherbäck. „Dort hat in einem Hof eine alte Frau Eis verkauft. Für ein paar Pfennige und einfach köstlich. Wir haben es geliebt, bis einer dahinter kam, dass die Alte nach dem Portionieren stets den Löffel abschleckte.“
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