Heimatgeschichte: Vor 250 Jahren gefangen und zum Tode verurteilt
Plus Warum ein Grenzstein im Roggenburger Wald die Erinnerung an die Tage des „Bayerischen Hiasl“ wachhält. Was der legendäre Räuber, Wilddieb und Rebell war und in Deisenhausen gemacht hat.
Er ist für viele – wenngleich zumeist ältere Semester – heute noch ein Begriff: Der „Bayerische Hiasl“. Der Räuberhauptmann, Wildschütz und Rebell wurde am 14. Januar 1771, also vor 250 Jahren, in Osterzell nahe Kaufbeuren gefangen genommen, am 3. September in Dillingen zum Tode verurteilt und drei Tage später in der damals üblichen Form auf grausame Weise vor dem Schafott erdrosselt, gerädert und gevierteilt.
Was hatte der 1736 in Kissing geborene Matthias Klostermayr in der Gegend zu tun? Zahllos sind die Anekdoten, die man sich über seine Taten und Erlebnisse erzählt. Einige Geschichten spielen auch im mittelschwäbischen Raum. So der Überfall auf den Amtspfleger in Deisenhausen und ein Zusammenstoß mit Jägern und Soldaten in Breitenthal. Und noch eine Begegnung verdient es, nicht vergessen zu werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Hiasl-Stein im südlichen, damals zum Kloster gehörenden Roggenburger Wald. Er stellt noch immer eine wichtige Grenzmarkierung zwischen dem heutigen Staatsforst und den benachbarten Fuggerschen Waldungen dar.
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