Kein Neuanfang für das Krumbacher Krumbolino
Wie Betroffene, die das Gebäude im Erwin-Bosch-Ring 24 verlassen mussten, die Entwicklung bewerten.
Eine Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 150 Asylbewerber und Flüchtlinge sollte im Bereich des Krumbacher Erwin-Bosch-Rings eingerichtet werden. Dazu mussten aus dem betreffenden Gebäude das Fitness-Center Bavarese, das Kinderspieleland Krumbolino, die Taekwondoschule von Heinz Gruber und die Massagepraxis von Robert Brugger ausziehen. Diese Einrichtungen haben zwischenzeitlich das Gebäude verlassen. Vor Kurzem teilte nun die Regierung von Schwaben mit, dass sie das „Angebot Gemeinschaftsunterkunft am Erwin-Bosch-Ring in Krumbach nicht weiter verfolgen“ werde (wir berichteten).
Die jüngste Entwicklung wird von den Betroffenen, die das Gebäude verlassen mussten, kritisch kommentiert. „Es ist sehr, sehr schade“ bedauert Björn Krämer, der in dem Gebäude das Kinderspieleland Krumbolino und das Bavarese betrieben hat. Ihm wurde gekündigt. „Das Krumbolino war eine tolle Einrichtung, das wurde uns von Vielen bestätigt“, sagt Krämer. „Doch Krumbolino ist gestorben.“ Ein Neuanfang in einer anderem Unterkunft werde es nicht geben. Laut Krämer würden dafür Kosten von rund einer Viertel Million anfallen. „Eine Rieseninvestition, das kann man nicht zweimal stemmen.“ In einer Hauruck-Aktion habe er ausziehen müssen, was für ihn nicht nachvollziehbar gewesen sei. Innerhalb kürzester Zeit hätten Spielgeräte abgebaut werden müssen. Auf die Schnelle Käufer für die Geräte zu finden sei laut Krämer schwierig. Ein Kletter-Rutsch-Gestell beispielsweise sei 16 Meter breit, 13 Meter tief und rund sechs bis sieben Meter hoch, erklärt er.
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