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  3. Krumbach: Kinderschuh-Proteste in Krumbach: Experte spricht von "besorgniserregender Entwicklung"

Krumbach
15.04.2021

Kinderschuh-Proteste in Krumbach: Experte spricht von "besorgniserregender Entwicklung"

Gebastelte Plakate, Kinderschuhe und Grablichter: Eltern hatten zuletzt vor dem Schulamt in Krumbach unter anderem gegen die Corona-Testpflicht an Schulen protestiert – dort ist auch dieses Foto entstanden. Die „Aktion Kinderschuhe“, die wegen ihrer problematischen Symbolik bundesweit für Diskussionen sorgt, wurde auch von der Querdenker-Szene beworben. Dass dies von vielen Eltern nicht wahrgenommen wird, hält Rechtsextremismus-Experte Sebastian Lipp für sehr bedenklich.
Foto: Annegret Döring

Plus Die „Aktion Kinderschuhe“ stammt laut Rechtsextremismus-Experte Sebastian Lipp aus der Szene der Querdenker. Dass einigen Eltern dieser Umstand und die Symbolik nicht bewusst sei, hält er für sehr bedenklich.

Zwischen selbst gebastelten Plakaten standen am vergangenen Sonntag sorgsam aufgereiht Kinderschuhe auf der Treppe vor dem Schulamt in Krumbach. Jedes dieser Paar Schuhe solle für ein Kind stehen, das unter der Corona-Politik leide, war von Eltern zu erfahren, die sich nach eigenen Angaben spontan zu diesem Protest versammelt und die Schuhe auf der Treppe platziert hatten. Die Bilder der aufgereihten Kinderschuhe samt Grablichter assoziieren einige allerdings mit dem Holocaust im Dritten Reich. Schulamtsdirektor Thomas Schulze etwa kritisierte die Aktion mit Verweis auf die Tausenden toten jüdischen Kinder in den Konzentrationslagern. Die Teilnehmer hingegen distanzieren sich von den Vorwürfen, oder geben an, nichts von einer solchen Symbolik zu wissen. Diesen Umstand nennt Rechtsextremismus-Experte Sebastian Lipp sehr bedenklich. Der Journalist beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der rechtsradikalen Szene in unserer Region. „Diese Entwicklung ist besorgniserregend“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion.

Die „Aktion Kinderschuhe“ stamme ursprünglich ganz eindeutig aus der Querdenkerszene, sagt Lipp. Die ersten Aufrufe, berichtet er, seien durch die Querdenkergruppen in diversen Kanälen gelaufen. Von dort hätte die Aktion auch außerhalb der Szene ihre Kreise gezogen. So habe die Querdenkerszene weit in bürgerliche Kreise vordringen können. „Das ist Kalkül. Mit dem langfristigen Ziel, sich in der Außenwirkung und der Öffentlichkeit eine moderate Position zu schaffen“, sagt der Rechtsextremismus-Experte. „Und das ist ganz offensichtlich auch aufgegangen.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

17.04.2021

Aha. Und es hat keine andere Möglichkeit gegeben seinen Protest auszudrücken als diese instinktlose Aktion?

17.04.2021

Schon praktisch zu welchen Gelegenheiten wieder gleich Parallelen zum 3ten Reich gezogen (oder besser konstruiert) werden!
Es handelt sich um legitimen Protest der zurecht um ihre Kinder besorgten Eltern, nicht um einen Haufen Schuhe in KZ....