Krumbach will Corona-Modellregion werden
Plus Die Stadt Krumbach soll am bayerischen Corona-Modellversuch teilnehmen. Das möchte die CSU/JU-Fraktion. Dabei geht es um Lockerungen nach Tübinger Vorbild. Der Bürgermeister spricht von Corona-Chaos
Krumbach will auch gerne eine Modellregion werden wie die Stadt Tübingen, in der Einkaufen möglich ist für Menschen mit neagtiven Corona-Schnelltestergebnissen. In Krumbach erhofft man sich so, ab dem 12. April vielleicht dem Einzelhandel und der Gastronomie helfen zu können, wieder zu mehr Einnahmen zu kommen. Diese haben sehr unter den pandemiebedingten Vorschriften zu leiden. Welche Fraktion sich besonders für den Modellversuch stark macht und was Krumbachs Bürgermeister zu harscher Regierungskritik veranlasst.
„Eine gute Idee ist eine gute Idee“, sagt Karl Liedel, der Vorsitzende der CSU/JU Fraktionsgemeinschaft im Krumbacher Stadtrat. Und damit meint er das Tübinger Modellprojekt, bei dem mit einem negativen Schnelltestergebnis Menschen in Geschäften einkaufen und gastronomische Angebote wahrnehmen können. Darum hat seine Fraktionsgemeinschaft auch einen Antrag am Wochenende verfasst, dass Bürgermeister Hubert Fischer eine Bewerbung Krumbachs als Modellstadt für das vorsichtige Zurückfahren von Corona-Schutzmaßnahmen lancieren solle. Dass Tübingens Bürgermeister Boris Palmer nicht gerade der CDU/CSU nahesteht, ist für Liedel dabei unerheblich. In Kommunen gehe es mehr um Sachpolitik als um parteipolitisches Agieren. Das CSU/JU-Ansinnen geht auf eine Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder zurück, auch in Bayern Modellregionen beziehungsweise -städte errichten zu wollen, die einen Inzidenzwert zwischen 100 und 150 aufwiesen, und Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat laut dem Fraktionspapier betont, dass in die Auswahl nicht nur Regionen eingerechnet würden, die sich eigenständig bewerben. Es werde auch geschaut, welche Regionen geeignet seien. Man wolle einfach, dass der Einzelhandel in Krumbach wieder Umsatz generieren und dass der Schulbetrieb nach den Osterferien weitergehen könne, so Liedel. Es habe schnell gehen müssen mit dem Antrag, denn die Kommunen hätten sich ja schnell bewerben müssen.
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