Lingl-Insolvenz: Hälfte der Mitarbeiter in Krumbach verliert ihre Arbeit
Plus Der Betriebsrat spricht von einer „Tragödie“. Welche weiteren Entscheidungen in der Krumbacher Traditionsfirma Lingl anstehen und was dies für die Betroffenen bedeutet.
„Für alle vom Personalabbau betroffenen Kolleginnen und Kollegen ist dies persönlich eine Tragödie“, erklärt der Betriebsratsvorsitzende Gerhard Huber. Es ist ein Satz, der die dramatische Situation in der Krumbacher Traditionsfirma Lingl umschreibt. Zusammengerechnet rund 340 Ganztagsstellen gibt es laut Huber aktuell bei Lingl. „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz“, betont Huber. Aber derzeit laufe leider alles auf eine „Halbierung der Belegschaft“ hinaus. Wie Huber und Insolvenzverwalter Christian Plail erklären, sind aber noch eine ganze Reihe wichtiger Details zu klären.
Doch klar ist, dass bei der 1938 gegründeten Firma Lingl, bei der in Krumbach ganze Familiengenerationen beschäftigt waren und sind, viele ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Gerhard Huber gehört, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion berichtet, 42 Jahre der Firma Lingl an. Viele Kollegen kennt er seit Jahrzehnten, er hat gemeinsam mit ihnen das Auf und Ab bei der Firma Lingl erlebt. Bei Lingl verloren bekanntlich bereits 2013 172 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Wenn Huber von „persönlichen Tragödien“ spricht, dann ahnt man, welches Gewicht dieses Wort hat. Bei einigen Kollegen über 60 sei eine Verrentung möglich, aber es gebe in der Belegschaft auch etliche Kollegen zwischen 55 und 60, da sei die Situation schwieriger. Auch dies sei Thema der jetzt noch anstehenden Gespräche.
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