
Schirmradhauben trug man einst zur Hochzeit

Zum 21. Mal sah man bunte und facettenreiche Trachten in Krumbach beim Trachtenmarkt der Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben.
Einen schicken besonderen Kopfschmuck trug Trachtenkulturberaterin Monika Hoede am Wochenende in Krumbach. Im Landauerhaus war wieder Trachtenmarkt angesagt und der Kopfschmuck hat folgende Bewandtnis. Am schönsten Tag des Lebens, der Hochzeit, trug die Braut zu ihrem Hochzeitskleid, im Jahre 1850, aus dieser Region, einen besonderen Kopfschmuck, die Schirmradhaube. Diese wurde nach der Hochzeit nur bei weiteren festlichen Tagen aufgesetzt. Im Jubiläumsjahr, 20 Jahre Trachtenkulturberatung des Bezirks Schwaben, unter der Leitung von Monka Hoede, trug sie zwar keine Schirmrad- aber eine Alltagshaube, wie man sie heute eigentlich nicht mehr sieht.
Beim 21. Trachtenmarkt im Landauerhaus in Krumbach zeigt Hoede: „Die Schirmradhaube habe ich mithilfe eines Modisten aus Augsburg genau nach einem Museumsstück nachgeschneidert“, erzählt sie stolz. In der Trachtenausstellung gab es vier neue Trachten zu bestaunen. Eine Allgäuer Tracht mit einer Radhaube, viel kleiner als die Schirmradhaube. Auch gab es eine Augsburger Stadttracht von 1790 mit einer roten Schneppenhaube. Die habe Napoleon nach Augsburg gebracht.
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