Sportzentrum Krumbach: SPD-Fraktion spricht sich gegen Neubau aus
Plus Wie Stadtratsfraktion der SPD die aktuelle Debatte um die Zukunft des Sportzentrums in Krumbach beurteilt und wie sie sich positioniert.
Der Stadtrat wählt am Montag den beschließenden Ausschuss zum Sportzentrum. Im Februar stimmte das Gremium mit 16:8 für den Neubau. Die SPD-Fraktion verkleinerte sich nach der Kommunalwahl 2020 auf zwei Sitze, die der Fraktionsvorsitzender Achim Fißl und sein Kollege Peter Tschochohei inne haben. Fißl ist einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen den Abriss. Der Versorgungsingenieur wird seine Fraktion im Ausschuss vertreten. Wie positioniert sich die SPD zum Thema?
Beide Seiten bringen viele Argumente vor. Die Befürworter sagen, für einen Neubau spreche, dass die Berufsschul- und die TSV-Turnhalle mittelfristig nicht mehr nutzbar seien. „Es ist unangebracht, Bedürfnisse von Sportvereinen gegen den sozialen Wohnungsbau und Kindergärten auszuspielen“, entgegnet die SPD. Das eine seien Pflichtaufgaben, das andere ein frommer Wunsch. Es sei korrekt, dass die beiden Hallen irgendwann ausfielen, aber darüber habe im Fall der TSV-Halle die Stadt selbst zu entscheiden, bei der Berufsschulhalle das Landratsamt. Die Sozialdemokraten zählen eine lange Liste an Aufgaben auf, die auf die Stadt zukämen: Es fehlen bis zu 250 Kindergartenplätze. Auch eine Sanierung des Stadtsaals sowie Investitionen bei der Feuerwehr müsse man im Hinterkopf behalten. Zwar habe der Bund mit 1,5 Millionen ausgeholfen, um coronabedingte Ausfälle in Höhe von 2 Millionen auszugleichen, Sorge bereite der Fraktion aber die Zukunft der Wirtschaft. „Was, wenn etwa die Kurzarbeit ausläuft?“
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