Stummfilm mit Livemusik: bewegende Veranstaltung in Krumbach
Ein 100 Jahre alter russischer Stummfilm über den Leidensweg Christi wird von Wolfram Seitz eindrucksvoll mit Orgelmusik untermalt.
Musik drückt vieles aus, was in Worten nicht gesagt werden kann. Töne und Klänge können Stimmungen erzeugen und Emotionen entfachen, die nicht zu beschreiben sind. Die Besucher die bei der Stummfilmvorführung „Der Galiläer“ in der Stadtpfarrkirche Maria Hilf dabei waren, erlebten eine bewegende Stunde, die das Leiden und Sterben Jesu nicht nur effektvoll vor Augen, sondern mit dem üppigen Farbreichtum der Orgel sowie intensiven klanglichen Nuancen auch zu Gemüte führte.
Für die tief gehende kirchliche Konzertstunde hatte Organisator Clemens Kraus mit dem Dirigenten der Chorgemeinschaft Liederkranz Krumbach, Wolfram Seitz, einen Meister an der Orgel gewinnen können. Obwohl der an die Oberammergauer Passionsspiele angelehnte Stummfilm des 1895 im ukrainischen Bila Zerkwa (damals zum russischen Zarenreich gehörig) geborenen Regisseurs Dimitri Buchowetzki bereits vor nahezu 100 Jahren mit relativ einfacher Technik gedreht wurde, hat er nicht an Intensität verloren. Der Film entstand 1921 in Deutschland, Buchowetzki war im Zuge der Russischen Revolution zunächst nach Polen, dann nach Deutschland emigriert (er starb 1932 in Los Angeles, USA).
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