Krumbacher Heimatverein hält Erinnerungen lebendig
Neue Ausgabe der Broschüre „Deportation jüdischer Menschen aus Krumbach-Hürben“
Mit einem „Unbekannt verzogen“ neben dem Namen notierte die NS-Verwaltung zynisch die Deportation eines jüdischen Menschen. Unter diesem Titel veröffentlicht der Heimatverein Krumbach nun die überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Fassung einer 2014 von Herbert Auer verfassten Schrift, die dem Andenken der am 1. April 1942 aus Krumbach nach Piaski (heutiges Polen) deportierten 14 Juden gewidmet war. In Zusammenarbeit mit Beate Hamp-Wohllaib entstand eine nicht nur lokalgeschichtlich interessante und informative 50-seitige Broschüre mit historischem Bildmaterial, die die menschenverachtenden Maßnahmen der nationalsozialistischen „Judenpolitik“ am persönlichen Schicksal jüdischer Mitbürger eindringlich nachvollziehbar macht.
Auf der Grundlage von Herbert Auers Forschungsergebnissen zu den Lebensbedingungen der ehemaligen jüdischen Bevölkerung Krumbachs in der NS-Zeit und mit Materialien von Stadtarchiv München, Bundesarchiv und Dokumentationszentrum Yad Vashem (Israel) zeichnen die Autoren ein anschauliches Bild der letzten Jahre und des Endes jüdischen Lebens in Krumbach.
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