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Waltenhausen
17.07.2018

Kunst in Gummistiefeln

Wasserfestes Schuhwerk war bislang auf dem Ackerbeat ein guter Begleiter. Die Organisatoren setzen auf Understatement. Für sie steht die Kunst im Vordergrund. Dabei geht es nicht nur um den Konsum, sondern auch ums Mitmachen und ums Selbermachen.
Foto: Georg Drexel

Kultur Bereits zum dritten Mal findet das Ackerbeat in Waltenhausen statt. Hier wird nicht nur Musik geboten, das gesamte Festival ist ein Kunstwerk, an dem viele Künstler stricken

Waltenhausen Selbst wenn Axel Brandt die Funktionsweise seiner selbst gebauten Komposttoilette nicht genau erläutern will – ein bisschen stolz ist er auf dieses „Kunstwerk“ schon. Ein ausgeklügeltes System sorgt dafür, dass Gerüche und Fliegen die Besucher des stillen Örtchens möglichst wenig behelligen sollen. Grob gesagt werden die Hobel- und Sägespäne vom Bau der sanitären Einrichtung nach Verrichtung des Geschäfts aufgestreut und nach der Kompostierung kommt alles als Dünger aufs Feld. Keine Chemie, sondern natürlicher Kreislauf. Der Gedanke der Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzept des Ackerbeat-Festivals, das am kommenden Freitag beginnt. Nicht nur aus Sparsamkeit setzen die Organisatoren des Waltenhauser Musikfestivals auf Marke Eigenbau. „Das ist doch das, was dem Land verloren geht. Alles wird vorgegeben. Wir sind da ein Gegenpol“, sagt Brandt. Unterstände, Bars und die zwei Bühnen sind selbst gezimmert, Hermann Briechle und Artur Reichhardt haben mit mehreren Lkw-Batterien einen Stromspeicher gebaut, aus dem die nächtliche Beleuchtung des Festivalgeländes und die Kühlung der Getränke gespeist werden. Die Milch für den Milchkaffee und die Waffeln kommen von den Kühen einer Waltenhauser Biolandwirtschaft. Coca Cola und Nestlé sucht man auf dem Ackerbeat vergeblich – nach Ansicht der Veranstalter zu große Ressourcenfresser. Damit trotzdem niemand auf Bacardi-Cola oder Jägermeister-Cola verzichten muss, wird als Alternative Havanna-Fritz und Fritz Killepitsch – ein Kräuterlikör aus Brandts Wahlheimat Düsseldorf – ausgeschenkt. Das garantiert glyphosatfreie Bier kommt aus der Biobrauerei Härle und die Musikanlage stammt noch aus den 1980er Jahren. Solange sie noch so gut funktioniert, gibt es keinen Anlass, sich von ihr zu trennen.

Selbstverständlich wird auch bei der Auswahl der Bands auf Authentizität geachtet. So stehen fast ausschließlich Musiker auf den beiden Bühnen des Festivals, die ihre eigenen Kompositionen spielen. Besonders stolz ist Brandt in dieser Hinsicht auf Ouzo Bazooka aus Tel Aviv und Electric Ray and The Shockers aus Linz, die dem kleinen Festival auf dem Waltenhauser Acker einen internationalen Touch verleihen. Musikalische Selbermacher mit besonderer Klasse sind aber auch die Jungs von Muntermonika. Aus dem schwäbischen Tierhaupten stammend aber mit oberbayerischem Dialekt besingen sie den Alltag, die Höhen und die Tiefen im Leben der um die Zwanzigjährigen.

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