Corona-Selbsttests und Eltern-Protest: So lief der Auftakt an den Schulen
Plus Wie es für die Schüler im Landkreis mit den Selbsttests zum Schulauftakt am Montag gelaufen ist und warum der Schulamtsdirektor von Eltern-Protesten mit Kinderschuhen und Grablichtern in Krumbach schockiert ist.
So groß wie am Montag dürfte die Anspannung an den Schulen im Landkreis Günzburg schon lange nicht mehr gewesen sein. Am ersten Schultag nach den Osterferien hieß es zum ersten Mal: ohne negativen Corona-(Selbst-)Test, keine Teilnahme am Unterricht ("Bayern, Seite 9). „Der erste Schultag ist natürlich mit großer Anspannung losgegangen. Die ist aber schnell gewichen und das Ganze ist in allen Schulen im Kreis vernünftig, ruhig und sicher über die Bühne gegangen“, berichtet Schulamtsdirektor Thomas Schulze. Nicht ganz so ruhig ging es am Sonntag vor dem Schulamt in Krumbach zu. Eltern hatten sich dort zu einer Protestaktion versammelt. Von dieser Aktion ist Schulze „schockiert“, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion betont. Denn Teil der Aktion war eine problematische Symbolik, die schon bei ähnlichen Protesten andernorts in Deutschland für Diskussion gesorgt hat.
Aber der Reihe nach: 140 Mädchen und Buben aus neun Klassen kamen am Montag in die Anton-Höfer-Grundschule in Thannhausen. 92 Prozent der Eltern hatten laut Rektorin Tanja Müller vorab einem verpflichtenden Schnelltest zugestimmt. Lag diese Zustimmung nicht vor, durfte das Kind nicht zur Schule kommen. Bevor der Unterricht nach den Ferien jedoch losgehen konnte, mussten die Schüler den Corona-Schnelltest in den jeweiligen Klassenräumen durchführen. Auch die Jüngsten wurden dazu angeleitet. Lehrerin Birgit Herdegen erklärte den Kindern der Klasse 1g Schritt für Schritt, wie sie vorgehen müssen. Am Ende klappte es gut und nach etwa 45 Minuten war klar, dass alle Schüler negativ getestet worden sind.
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