Landwirte im Kreis sind mit „blauem Auge“ davongekommen
Der Bauernverband ist mit einer durchschnittlichen Ernte noch zufrieden. Langfristig müsse man sich aber auf längere Trockenperioden einstellen.
Was ist das für ein Sommer. Landwirten wird es wohl allmählich mulmig angesichts der Aussichten, dass sich derartige Trockenperioden in Zukunft häufen könnten. Flächendeckend sind den Bauern die Früchte auf den Feldern buchstäblich vertrocknet. Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied schlug Alarm und forderte angesichts der drohenden Ernteausfälle Ausgleichszahlungen für Landwirte in Höhe von rund einer Milliarde Euro.
Das Bundeskabinett blieb mit den nun bewilligten 340 Millionen Euro zwar deutlich unter der geforderten Marke. Für Verdruss sorgt das aber unter den Landwirten im Kreis nicht. „Von den Hilfen wird bei uns ohnehin nichts ankommen“, vermutet Matthias Letzing, Geschäftsführer des Bauernverbands im Kreis Günzburg. „Wir haben einfach Glück gehabt.“ Letzing zufolge kamen die Niederschläge in diesem Sommer immer noch gerade zur rechten Zeit. Die Ernteerträge könnten natürlich besser sein, sagt Letzing. Aber beim Getreide, etwa Gerste, Weizen und Hafer bewegen sich die Erträge im Durchschnitt auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Ebenfalls durchschnittlich entwickelte sich die Ernte beim Raps und den Kartoffeln. Und sogar beim Mais seien die Bauern ersten Rückmeldungen zufolge durchaus noch zufrieden mit dem Ertrag. Das Erntegut sei lediglich etwas zu trocken, was Letzing zufolge leicht problematisch beim Festfahren im Silo sein kann. Sollte es am Wochenende aber wie vorhergesagt regnen, dürfte sich diese Sorge erledigt haben.
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