Wie sich das Handwerk in der Region auf die Corona-Krise eingestellt hat
Plus Warum einzelne Handwerksbereiche in den Kreisen Günzburg und Neu-Ulm Sorgen haben und andere trotz Pandemie gut leben. Immer wieder gibt es Nachwuchssorgen.
„Für das Handwerk in den Landkreisen Günzburg/Neu-Ulm war 2020 ein verrücktes Jahr mit noch nie da gewesenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten.“ Der Grund dafür liegt für Kreishandwerksmeister Michael Stoll und Ulrike Ufken, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft in Weißenhorn, in erster Linie in der Corona-Pandemie, wenngleich eine gewisse Abschwächung in den metallverarbeitenden Unternehmen und hier besonders bei den Automobilzulieferern schon vorher festzustellen gewesen sei. Als Ursache dafür sehen sie den Dieselskandal und die Umstellung auf die E-Mobilität.
Die Kreishandwerkerschaft Günzburg/Neu-Ulm zieht Bilanz
Mit Beginn der Corona-Krise im März seien dann zusätzlich neue Gewerke wirtschaftlich getroffen worden und hier im besonderen das Friseurhandwerk und die Maßschneider, die ihre Geschäfte spontan komplett für Wochen schließen mussten. Die im Anschluss an die Wiedereröffnung von der Regierung verfügten Hygiene- und Sicherheitsvorschriften brachten und bringen durch die erneute Schließung noch heute erhebliche Probleme für die Friseure. Ulrike Ufken: „Teilweise durften nur noch 50 Prozent der vorhandenen Arbeitsplätze genutzt werden.“ Ebenso sei das Angebot auf Ausbildungsstellen auf Null gesunken, weil es den Friseuren nur erlaubt war, dass eine Person sich um die Kunden kümmert und die Lehrlinge nicht einmal Zuarbeiten oder Handreichungen wahrnehmen durften. Und was noch mehr wiegt: „Dies wird sicher langfristig Auswirkungen auf diesen Beruf nach sich ziehen.“
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