
Trotz Corona: Langläufer können in Winzer loslegen


Die beliebte Langlaufloipe in Winzer ist gespurt. Zunächst gab es Bedenken wegen der Corona-Maßnahmen. Warum der Landrat aber letztlich sein O.K. gab.
Derzeit herrschen in Mittelschwaben beste Langlaufbedingungen. Umso enttäuschter waren die Wintersportfans aus der Region, schien doch bis zuletzt die Corona-Pandemie auch diesem Freizeitvergnügen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Rund um Winzer durften keine Loipen angelegt werden. Am Mittwochmittag kam dann die freudige Nachricht für alle Langlauffreunde: Die über den Landkreis hinaus bekannte, fast 600 Meter hoch gelegene Loipe darf nun doch gespurt werden.
Ursprünglich gab es Bedenken, die Parksituationen an den Einstiegsstellen könnten wegen der Corona-Auflagen Probleme bereiten – vor allem dann, wenn bei schönem Wetter ein größerer Andrang herrscht. Die Einstiegsstelle an der Ortsverbindungsstraße zwischen Winzer und Aletshausen zum Beispiel fällt in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde Aletshausen und Bürgermeister Georg Duscher befürchtete zunächst, dass die Gemeinde möglicherweise Personal zur Parkplatzeinweisung abstellen muss. Im Gespräch mit Landrat Hans Reichhart wurden diese und weitere Bedenken aber ausgeräumt. Letztlich gab auch noch der Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), Fritz Birkner, grünes Licht und so konnte der BLSV-Loipenbeauftragte Hans Wiedemann am Mittwochnachmittag loslegen.
In Winzer stehen zehn Kilometer Loipe zur Verfügung
„Die Schneelage ist gut, die fünf Zentimeter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben noch gut getan“, berichtet er. Wiedemann hat sowohl die obere Runde südlich der Ortsverbindungsstraße Winzer - Aletshausen, als auch ab dort die lange Strecke bis zur Ortsverbindungsstraße Niederraunau - Mindelzell für den Klassischen Stil und fürs Skating gespurt. Somit stehen den Wintersportlern über zehn Kilometer „gute Loipe“ (Wiedemann) zur Verfügung und ihnen bleibt die weite Fahrt ins Allgäu erspart, wenn sie ihr winterliches Hobby ausüben wollen.
Wie in allen anderen Lebensbereichen auch, dürfen aber nur Angehörige eines Haushalts plus eine weitere Person gemeinsam zum Langlaufen in die Loipe gehen.
Wie in den vergangenen Jahren, wird der Loipenbeauftragte Wiedemann auch heuer wieder an den Einstiegsstellen Kassen für freiwillige Spenden der Langläufer deponieren. „Wir sind auf diese Spenden angewiesen, um die Spritkosten und den Unterhalt des Spurgerätes abdecken zu können“, betont Hans Wiedemann.
Infos über den Zustand der Haseltalloipe gibt es unter loipe.wiedemann-winzer.de
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