
Schädlinge schwärmen in Scharen aus

Was die Anzahl der Borkenkäfer betrifft, ist der Kreis Neu-Ulm aktuell Spitzenreiter. Waldbesitzer müssen heuer wohl mit Verlusten rechnen. Wie sie ihre Bestände schützen können.
Der dunkle Jeep hüpft auf und ab. Saftiges Grün leuchtet von allen Seiten in den Wagen. Konzentriert schaut Michael Kölbl auf den Waldweg vor sich. Er wirkt besorgt: „Heuer wird ein übles Käferjahr“, sagt der Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Neu-Ulm. Besonders eines der kleinen Tiere macht ihm Gedanken: der Borkenkäfer. Denn durch die Wärme und Trockenheit im Mai hatte das Insekt ideale Bedingungen. Seit April 2004 wertet die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Bayern die Anzahl der Borkenkäfer in den Fallen aus. Jeder Landkreis wird dabei einzeln aufgezeichnet. Vor zwei Wochen war der Landkreis Neu-Ulm sogar bayernweit Spitzenreiter. Schätzungsweise zwischen 7000 und 10000 Käfer befanden sich in den beiden Fallen im Wald bei Holzheim. Ab 3000 gesammelten Insekten gilt laut der LWF Gefährdungsstufe. Regional schwankt die Anzahl der Borkenkäfer stark.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.