„Landrauschen“ auf dem roten Teppich
Ein heimisches Filmprojekt sorgt für Aufsehen. Welche Laiendarsteller aus der Region den Film prägen.
„Du kasch doch jetzt et na laufa, wenn d’Kirchaleit rauf laufad“: Diesen Satz sagt die entsetzte Mutter zu ihrer Tochter im Film „Landrauschen“. Wer auf dem Dorf aufgewachsen ist, versteht diese Worte auf Anhieb. Denn, das tut man nicht. Das Leben auf dem Land, die Zusammengehörigkeit, das Geborgensein, aber auch der Zwang und die Enge werden im Film „Landrauschen“ mit viel Humor und ebenso viel Einfühlungsvermögen dargestellt. Die „kosmopolitische“ Toni kehrt in ihr Heimatdorf zurück und erlebt auch dessen Enge, der sie einst entflohen ist. Doch zum Glück trifft sie auf die lebensfreudige Rosa. Zu sehen sind im Film die Weißenhorner Faschingsgruppe Giggalesbronzer und die Fronleichnamsprozession in Bubenhausen. Das Überraschende: Mehrere der Darsteller kommen aus Orten in der Region wie Edelstetten, Thannhausen, Münsterhausen, Bubenhausen oder Holzheim (Kreis Dillingen).
Lisa Miller (31) aus Bubenhausen bei Weißenhorn ist die Regisseurin und Drehbuchautorin. Mit ihrem Film „Landrauschen“, der mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde, hat sie einen Volltreffer gelandet. Unter anderem wurde der Film beim renommierten Saarbrücker „Filmfestival Max Ophüls“ mit dem Hauptpreis und zwei weiteren Preisen ausgezeichnet. Produziert wurde der Film gemeinsam von Johannes Müller aus Leipzig und Lisa Miller. „Keiner hat damit gerechnet, dass der Film so durch die Decke geht“, sagt Lisa Miller, die in London und Madrid studiert hat. Am kommenden Donnerstag, 19. Juli, startet ihr Film bundesweit in 60 Kinos und auch im Krumbacher Cinepark (18 Uhr).
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