Legoland greift wieder in den Baukasten
Der Freizeitpark plant Solarcarports und offenbar ein Hotel großen Ausmaßes. Der Günzburger Bauausschuss ist nicht abgeneigt. Warum er trotzdem vorerst Nein sagt
Legoland will hoch hinaus: Nach den beiden 2013 und 2014 eröffneten Burghotels steht nun offenbar ein weiteres Hotelprojekt in den Startlöchern. Wie genau es aussehen soll, dafür liegen noch keine Pläne vor. Sollte das Vorhaben aber realisiert werden, dürfte es ein Bau von gewaltigen Ausmaßen werden. Der Günzburger Bauausschuss ist nicht dagegen – und sagte am Montagabend trotzdem erst einmal Nein.
Wenige Tage ist es her, dass beim Bauamt ein Anruf des Freizeitparks einging: Wenn man im Herbst einen Bauantrag für ein Hotel einreiche, hätte er Chancen auf eine Genehmigung? Zurzeit wird für die Erweiterung des Freizeitparks ein Bebauungsplan aufgestellt. Verwaltung und Bauausschuss haben sich dabei im Januar unter anderem darauf verständigt, dass neue Gebäude im Feriendorf eine maximale Höhe von 18 Metern haben dürfen. Die Skizze, die Legoland der Stadtverwaltung zukommen ließ, zeigt jedoch einen L-förmigen Gebäudekomplex, der bis zu 25 Meter hoch werden soll. „Das ist höher als alles, was wir sogar im Freizeitpark selbst zulassen“, warnte Dr. Thomas Ermer (CSU). Zum Vergleich: Das Günzburger Rathaus, das Stadtschloss, ist an seiner höchsten Stelle gut 22 Meter hoch. Die Sichtbarkeit des geplanten Bauwerks hatten Stadtverwaltung und Legoland bereits ausprobiert: Nur von einer Stelle aus, in Limbach, wäre demnach das neue Hotel zu sehen. Sturmschäden im Wald gaben dort eine Schneise frei, die in der Ferne einen Blick auf den Neubau ermöglichen würden, wie Fotos zeigten. Neuanpflanzungen sollen diese Lücke jedoch im Laufe der Jahre schließen.
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