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Alternative Energien
25.02.2011

„Man kann dem nicht entgehen“

Auf dem Reschenberg wurde ein Solarfeld in einer Dimension von 14,5 Hektar errichtet. Über die Auswirkungen solcher Anlagen auf das Landschaftsbild referierte jetzt Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl.
2 Bilder
Auf dem Reschenberg wurde ein Solarfeld in einer Dimension von 14,5 Hektar errichtet. Über die Auswirkungen solcher Anlagen auf das Landschaftsbild referierte jetzt Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl.
Foto: Foto: Monika Leopold-Miller

Bezirksheimatpfleger Fassl erläutert die massiven Veränderungen des Landschaftsbildes

Landkreis Es ist ein nur schwer lösbarer Konflikt. Alternative Energien? Die meisten werden diese Frage mit einem lauten Ja beantworten. Aber dann ist da auch der Blick in die heimische Landschaft, auf die großen grauen Solarfelder, auf die vielen einst roten, jetzt oft solargrauen Dächer. Viele werden sie als unschöne Fremdkörper empfinden. Wird die malerische schwäbische Kulturlandschaft bald der Vergangenheit angehören? Ist der Weg weg von der Atomenergie diesen Preis wert? Oder gibt es doch einen Mittelweg? Erhalt der landschaftlichen Schönheit bei intensiver Nutzung alternativer Energien? Dieser Thematik widmete sich Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl in einem Vortrag bei einer Veranstaltung des Krumbacher Heimatvereins.

Natürlich konnte auch Fassl keinen Königsweg zur Lösung all dieser Probleme aufzeigen. Aber er machte deutlich, dass es beim Thema alternative Energien oft an einer ganzheitlichen Betrachtungsweise fehlt. Er sprach von der Dominanz von Fachleuten, die sich meist nur auf einzelne Aspekte wie Flora oder Fauna konzentrieren. Man könnte diese Reihe lange fortsetzen: hier die Techniker oder die Energieberater, dort die Landschaftsschützer, die Heimatpfleger, die ... Der Dialog findet offensichtlich nur selten statt. Zudem erweist es sich immer wieder als problematisch, dass es in Städten und Gemeinden oft keine schlüssigen Konzepte für die Nutzung von alternativen Energien gibt. So werden Kommunen von Investoranfragen bisweilen regelrecht überrascht, die Entscheidungen wirken dann nicht selten improvisiert. In Krumbach geht es derzeit um ein südlich von Niederraunau geplantes Solarfeld auf einer Fläche von rund 2,7 Hektar. Der Stadtrat hatte der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung eines Bebauungsplanes vor Kurzem mehrheitlich zugestimmt. Doch die Sache ist in Niederraunau durchaus umstritten. Derzeit läuft eine Unterschriftenaktion gegen das Solarfeld, die auch vom Krumbacher Heimatverein unterstützt wird. „Ade, Du liebliches Kammeltal“: Das befürchtet Willi Fischer, 2. Vorsitzender des Heimatvereins. Das Thema Niederraunau griff auch Fassl in seinem Vortrag exemplarisch auf. Das Grün des Talraums in diesem Bereich sei in den Köpfen der Menschen präsent. Damit sei es vorbei, wenn das graue Solarfeld komme. Wenn das Solarfeld kommen solle, dann müssten die Niederraunauer selbst dafür stimmen. „Gegen den Willen der Niederraunauer sollte man so etwas nicht machen. Niederraunau war ja bis 1978 selbstständig“, betonte Fassl. Derzeit bewege sich das Landschaftsbild insgesamt von einer naturnah geprägten Landschaft hin zu einer technisch geprägten Landschaft. Deutlich wurde in Fassls Vortrag, dass dies für die Menschen durchaus ein elementares Thema ist. Denn das Selbstverständnis einer Gesellschaft sei immer maßgeblich von ihrem Verhältnis zur Natur geprägt. Markante, den Menschen wichtige Punkte seien sehr lange für Kirchen, Klöster oder Burgen reserviert gewesen. Nun stünden dort Solarfelder oder Windräder. Dies sei eine wesentliche „Neudarstellung des Landschaftsbildes“. Fassl: „Man kann nicht wegschauen, man kann dem nicht entgehen.“ Bei Häusern fokussiere sich der Blick regelrecht auf die grauen Dächer, traditionell gestaltete Elemente würden kaum noch wahrgenommen. Fassl schlug vor, beim Bau von Anlagen vermehrt Stellen zu nutzen, wo die Landschaft bereits beschädigt sei, wie etwa aufgelassene Kiesgruben.

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