Brand und Bauarbeiten: So lief das Corona-Jahr in Maria Vesperbild
Plus So eigenartig wie es begonnen hatte, geht dieses Jahr in Maria Vesperbild auch zu Ende. Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart spricht über das Feuer in der Grotte, die Renovierungsarbeiten und coronakonforme Gottesdienste.
Es ist Montagmorgen gegen 6 Uhr, als Orkan Sabine im Februar durch den Landkreis Günzburg fegt – und das Unheil in der Mariengrotte in Maria Vesperbild seinen Lauf nimmt. Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart, der sich zu diesem Zeitpunkt in seiner Heimat im Allgäu aufhält, wird vom Mesner über die Geschehnisse informiert. „Es hat ganz fürchterlich gebrannt“, erinnert sich Reichart. Die vielen Kerzen in der Grotte entzündeten sich durch den starken Wind, die Flammen breiteten sich im gesamten Gebäude aus. Ein „eigenartiges Finale vor Corona“ nennt Reichart das Unglück nun, fast ein Jahr später im Gespräch mit unserer Redaktion. „Es mutete fast an wie ein Zeichen, dass jetzt bald nichts Gutes kommt.“
Das Dach der Grotte wurde bei dem Feuer im Februar beschädigt, die Fenster waren kaputt und der Marmor zerborsten. Von den Schäden des Brands im Frühjahr ist in der Grotte mittlerweile nichts mehr zu sehen, berichtet Reichart. „Inzwischen ist alles repariert und der Schaden ist beseitigt. Das hat uns knapp 20.000 Euro gekostet – was nicht so viel ist, wie wir anfangs vermutet haben.“ Doch dann kam die Pandemie. Trotz all der Widrigkeiten ist es ihm und der Wallfahrtsdirektion gelungen, dieses Corona-Jahr samt Feuer und Bauarbeiten „den Umständen entsprechend gut über die Bühne zu bringen“, wie der Direktor sagt. Nun neigt sich dieses durch und durch ungewöhnliche Jahr seinem Ende entgegen. Mit einem ebenso „eigenartigen Finale“, so wie es begonnen hatte, geht 2020 in Maria Vesperbild mit pandemiekonformen Gottesdiensten an Weihnachten und Silvester zu Ende.
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