Was Neuburg für die Feuerwehr plant
Ein Konzept war Thema im Marktrat. Über die Fahrzeugbeschaffung wird einzeln entschieden
„Es ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Fuhrpark nicht überaltert.“ Mit dieser Kernaussage des Feuerwehrfahrzeugkonzeptes für den Markt Neuburg werden sich die Markträte in den kommenden Jahren beschäftigen müssen. Feuerwehrexperte Ben Bockemühl stellte teilweise einen „alternden Fuhrpark“ bei den örtlichen Feuerwehren fest. „Ersatzbeschaffungen sind zeitnah vorzusehen“, betonte der Experte.
Ben Bockemühl ist Brandoberamtsrat in Ludwigsburg und leitet dort in der Stadtverwaltung den Fachbereich „Feuerwehr und Bevölkerungsschutz“. Im vergangenen Halbjahr nahm er im Auftrag des Marktes Neuburg die örtlichen Feuerwehren „unter die Lupe“. Schwerpunkt seines Auftrags war, den Fahrzeugbestand zu überprüfen. Der Brandoberamtsrat stellte vier gut funktionierende Feuerwehren fest. Erstaunlich sei für ihn, dass mit insgesamt 160 Feuerwehrleuten rund fünf Prozent der Bevölkerung in den heimischen Feuerwehren aktiv sind. „Es sind wertvolle Helfer, die in der Not anpacken“, so Bockemühl. Teilweise fand er einen über 30 Jahre alten Fahrzeugbestand vor. Bürgermeister Markus Dopfer verhehlte nicht, dass das Feuerwehrwesen viel Geld koste. „Es geht aber um die Sicherheit unserer Bürger in allen Ortsteilen“, so der Rathauschef. „Das Konzept ist ein wichtiger Leitfaden für künftige Entscheidungen, vor allem beim Kauf von Fahrzeugen“, sagte Marktrat Helmut Komm.
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